Von Erich Wörishofer
Wie soll es bei dem Namen auch anders sein: Die Firma Gebroeders Geens wurde 1989 von den Brüdern Frans und Marcel Geens gegründet. Inzwischen steht die zweite Generation an der Spitze des Familienunternehmens mit Sitz im belgischen Hoogstraten. Hier entwirft, entwickelt und produziert Gebroeders Geens Baumaschinen wie Schaufellader und Transportmaschinen inklusive deren Anbauteile und exportiert diese anschließend vor allem in die Benelux-Länder nach Skandinavien und die USA. Mit den eigens entwickelten Produkten Knikmops und Rollmops hat das Unternehmen zwei Maschinen auf den Markt gebracht, um schwere Arbeiten in einer Vielzahl von Branchen zu erleichtern. Kunden aus der Landwirtschaft, dem Garten- oder Straßenbau setzen auf die leistungsstarken und robusten Maschinen. Von der Entwicklung bis zur Produktion, dem Service und der Vermietung ihrer Maschinen macht Gebroeders Geens alles selbst. Einbauteile werden zwar zugekauft, aber alle Fahrgestelle vollständig im eigenen Haus gefertigt. Dazu verfügt das Unternehmen über eine geräumige Werkstatt mit Blechbearbeitungs- und Zerspanungsmaschinen sowie einer Reihe von Schweißrobotern.
10 % höhere Produktion
Entsprechend wichtig ist es, in der Produktion die wesentlichen Prozesse, wie auch den Zuschnitt der Materialien, in eigener Hand zu haben. „Bis vor kurzem gab es in unserer Produktion noch eine Plasmaschneidmaschine, aber nach 20 Jahren war sie abgeschrieben, und es wurde immer schwieriger, Ersatzteile zu bekommen“, so F&E-Leiter Joos Geens. Um den Kunden jedoch auch zukünftig passgenaue, optimale Schneidleistung und dauerhaft hochwertige Ergebnisse liefern zu können, entschied sich das Unternehmen zum Kauf einer neuen Schneidanlage. Die Investitions-Entscheidung fiel dabei auf eine Anlage der Combicut-Baureihe von Microstep. „Letztes Jahr haben wir hier insgesamt 800 Maschinen produziert, mit der neuen Schneidanlage wollen wir diese Zahl jährlich um 10 Prozent erhöhen", erklärt Geens den Beweggrund hinter der Anschaffung.
40 mm statt bisher 20 mm
Die Combicut hat eine Bearbeitungsfläche von 7,5 x 2,5 m und wurde mit einem Autogenbrenner und einem 2D-Plasmaschneidkopf mit einer Plasmaquelle Q3000 von Kjellberg ausgestattet. Geens ist überzeugt von der modernen Plasmatechnologie im Vergleich zur in die Jahre gekommenen Lösung: „Mit der neuen Anlagen von Microstep können wir jetzt dickere Stahlplatten schneiden – bis zu 40 mm statt bisher 20 mm – und das auch noch schneller als vorher.“ Drei Mitarbeiter des Unternehmens wurden bisher bereits für die Bedienung der neuen Maschine vom nahegelegenen Microstep-Vertriebspartner Wouters Cutting & Welding geschult.