Von Erich Wörishofer
Verbesserte Infrastruktur, neue Technologien & Partner, mehr Umsatz: Hinter der Microstep Europa GmbH liegt ein intensives Jahr 2023. Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen und entgegen der allgemein wirtschaftlichen Lage gelang dem bayerischen Unternehmen – dessen Marktgebiet Deutschland, Österreich und die Schweiz umfasst – eine deutliche Umsatzsteigerung. Vorbehaltlich der abschließenden Bilanz wird ein Plus von rund 20 % gegenüber 2022 prognostiziert – und damit erneut ein Rekordjahr für die Microstep Europa GmbH mit Sitz in Bad Wörishofen. „Dieses Ergebnis ist nicht selbstverständlich und azyklisch für den Maschinenbau in Deutschland. Es ist der Lohn hervorragender Arbeit unserer Mitarbeiter, eines enorm breiten und wachsenden Lösungsportfolios sowie nachhaltig angelegter Investitionen in einen exzellenten Service und modernste Infrastruktur“, sagt Johannes Ried, Geschäftsführer der Microstep Europa GmbH.
Noch einiges in der Pipeline
Das Unternehmen bietet alle für die Metallverarbeitung maßgeblichen Schneidlösungen: Laserschneidanlagen, Plasmaschneidanlagen, Autogenschneidanlagen und Wasserstrahlschneidanlagen. „Durch unser breites Produktangebot im Bereich Zuschnitt sind wir in der Lage, unseren Kunden passgenaue Lösungen zu bieten. Es ist eines unserer Alleinstellungsmerkmale, dass wir technologieunabhängig genau auf den spezifischen Bedarf eingehen können. Das schafft Vertrauen und wird von unseren Kunden sehr geschätzt“, erklärt Johannes Ried. Insbesondere im Bereich der Laserschneidlösungen verzeichnet die Microstep Europa GmbH ein immenses Wachstum. Das Unternehmen bietet in diesem Segment neben multifunktionalen Laserschneidzentren, die sowohl Bleche, Rohre und Profile mit unterschiedlichen Technologien bearbeiten können (2D-Zuschnitt, 3D-Zuschnitt, Bohren, Senken, Gewinden, Markieren), mit der Baureihe MSE Smart FL auch High-Power-Laserlösungen mit einer Leistung von derzeit bis zu 30 kW an. „Das ist aber längst nicht das Ende der Fahnenstange: Wir haben noch einiges in der Pipeline, vor allem im Bereich Laser werden wir 2024 weitere Neuerungen präsentieren – für maximale Produktivität, Geschwindigkeit und Effizienz beim Schneiden von dünnen und dickeren Materialien“, kündigt Johannes Ried weiter an.
Hohe Investitionen
Mit der Inbetriebnahme des Microstep Competence Center Süd wurde 2023 die Neuaufstellung und Verbreiterung der Infrastruktur erfolgreich abgeschlossen. Nach dem Bau und der Eröffnung des Microstep Competence Center Nord, Schulungs- und Vorführzentrum an der Niederlassung in Dorsten (NRW), folgte 2023 das Pendant direkt nebenan zum Firmensitz im bayerischen Bad Wörishofen. Auf 3.700 m² entstand ein Technologie- und Logistikzentrum. Rund um den Jahreswechsel wurde nun auch der neuaufgestellte Lager- und Logistikbereich final bezogen. „Mit unseren Investitionen und Innovationen bauen wir vor und schaffen noch bessere Grundlagen für weitere nachhaltige positive Entwicklung. Am Ende haben wir an beiden Standorten rund 9 Millionen Euro investiert und ein breites und starkes Fundament gegossen“, sagt Johannes Ried. Allein 6 Millionen Euro entfallen dabei auf das neue Technologie- und Logistikzentrum, welches zusätzlich als Industrie 4.0-Demo Fabrik dient und Beispiele sowie Vorteile einer vernetzten Produktionslandschaft erlebbar machen wird.
Technologie-Tage 2024
Einen persönlichen Eindruck können Besucher am 13. Juni bei den Microstep Technologie-Tagen 2024 gewinnen. Dann wird mit einem abwechslungsreichen Programm bestehend aus Technologievorführungen, Fachvorträgen und mehr der erfolgreiche Start des neuen Microstep Technologie- und Logistikzentrums sowie die Inbetriebnahme des ersten Industry Fusion Demo Lab in Bad Wörishofen gefeiert. In seiner Funktion als Gründungsmitglied des Industry Business Networks 4.0 e.V. und Stiftungsmitglied der Industry Fusion Foundation engagiert sich Microstep Europa für die Entwicklung von Lösungen, die eine herstellerübergreifende Vernetzung von Fertigungsanlagen in der industriellen Produktion ermöglichen.