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Foto: Lava-X
Laserschweißen im Vakuum kann bei der Fertigung von Drucksensoren vorteilhaft gegenüber dem WIG-Verfahren sein. Im Bild: Swagelok-Einschweißstutzen (links WIG-Schweißen, rechts Lava-Schweißen)

Laserschweißen

Die Vorteile von Vakuum in der Drucksensoren-Fertigung

Höhere Produktqualität bei weniger Energiebedarf: Ein neuartiges Vakuum-Schweißverfahren verspricht bei der Fertigung von Drucksensoren einige Vorteile.

Mit dem Laserstrahlschweißen im Vakuum (Lava-Schweißen) bietet der deutsche Maschinenbauer Lava-X eine vorteilhafte Alternative für die Fertigung von Drucksensoren an. Drucksensoren werden zunehmend in verschiedenen Geräten, Anlagen und Anwendungen eingesetzt. Daher ist es wichtig, diese verzugsfrei, schnell und unter möglichst geringem Energieaufwand zu fertigen. Hinzu kommt, dass die Sensoren sehr klein sind, was äußerst genaue Schweißnähte erfordert. Um diese speziellen Anforderungen zu erfüllen, ist das herkömmliche WIG-Schweißen oft nicht geeignet, da es zu viel Energie benötigt und oft zu Verzügen führt. 

Ob in Heizungsanlagen, medizinischen Geräten, Industrie- oder Fahrzeuganwendungen: Für die benötigten Anschlüsse der Drucksensorgehäuse werden Einschweißstutzen verwendet, die bislang mit dem WIG (Wolfram-Inertgas)-Verfahren bearbeitet werden. Dieses Schweißverfahren ist jedoch sehr energieaufwändig, und es kommt immer wieder zu Verzügen.

Preisgekröntes Verfahren: Laserschweißen im Vakuum

Das innovative Laserschweißen im Vakuum stellt eine optimale Alternative zum WIG-Verfahren dar. Durch die speziellen Umgebungsbedingungen im Vakuum und die Nutzung eines Infrarotlasers kommt diese Schweißtechnik mit deutlich weniger Energie aus. Dieser Vorteil wirkt sich auch dahin gehend aus, dass durch die geringere Wärmeentwicklung keine Elektronik im Inneren der Sensorgehäuse beschädigt werden kann.

Für das ihr Laserstrahlschweißverfahren, das im Vakuum bei nahezu allen Werkstoffen und Mischverbindungen poren- und rissfreie Schweißnähte ermöglicht, hat die Firma Lava-X im letzten Jahr einen Innovationspreis gewonnen.

Vorteile bei der Fertigung von kleinen Drucksensoren

„Uns ist es wichtig, unseren Kunden das bestmögliche Schweißverfahren für ihre Anforderungen anzubieten“, sagt Dr. Christian Otten, Geschäftsführer von Lava-X. „Mit dem Lava-Schweißen verfügen wir über eine Technologie, mit der wir auch bei kleinen Sensoren nahezu verzugs- und porenfreie Ergebnisse sowie schlankere Schweißnähte erzielen – und das bei deutlich geringerer Energieeinbringung, als sie beispielsweise beim WIG-Schweißen erforderlich ist.“ 

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Die LaVaCELL ist eine hocheffiziente Fertigungszelle mit modularer Automatisierungstechnik.

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Auch das Upgrade einer vorhandenen Produktionsanlage mit Lava-Technologie ist möglich.

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Lava-X und Raylase beschließen Technologiepartnerschaft für gesteigerte Produktivität und reduzierten Ressourcenverbrauch beim Laserschweißen im Vakuum.

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