Lava-X, Anbieter für Laserstrahlschweißens im Vakuum (Lava-Schweißen), hatte an der diesjährigen Lasys teilgenommen. Präsentiert wurde eine energiesparende Alternative zum herkömmlichen Laserschweißverfahren: Das Laserstrahlschweißen im Vakuum ermöglicht eine produktivere und qualitativ hochwertigere Schweißung bei gesenkten Betriebskosten. Das Lava-Schweißen verbindet die Vorteile des Elektronenstrahlschweißens und des herkömmlichen Laserstrahlschweißens. Durch das Laserstrahlschweißen im Unterdruck wird der Lava-Schweißprozess stabiler und besser beherrschbar. Durch ein kleineres und gleichzeitig stabileres Schmelzbad lassen sich bei einer geringeren Laserleistung tiefere und qualitativ hochwertigere Schweißnähte erzeugen bei gleichzeitig geringerem Energieaufwand. Die Schweißnahtqualität wird außerdem gesteigert, da Schweißspritzer und Poren vermieden werden. So können auch bei schwierigen Werkstoffen und Mischverbindungen poren- und rissfreie Schweißnähte gefertigt werden.
Vielfältige Anwendungsbereiche
Anwendungsbereiche des Laserstrahlschweißens im Vakuum sind beispielsweise die Sensortechnik oder die Elektromobilität. Auch in Projekten der Raumfahrt und bei der Fertigung von Offshore-Windparks kommt das Lava-Schweißen zum Einsatz. Besonders bedeutend ist das Verfahren für das Schweißen von Brennstoffzellen und Batterien in der Fahrzeugtechnik. Durch seine Vorteile für die Fertigung von Teilen, die für die Elektrifizierung von Fahrzeugen benötigt werden, ist das Laserstrahlschweißen im Vakuum hinsichtlich der Energiewende von hoher Bedeutung.