Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) und seine 13 Fachverbände schickten einen Truck mit Plakatbotschaften an die Hotspots der deutschen Hauptstadt. Die Truck-Aktion ist Teil der Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt.“ Sie fordert schnellstmöglich politische Maßnahmen, welche die Energiekosten senken, die Bürokratie entschlacken und den Fachkräftemangel reduzieren. Vor dem Reichstagsgebäude sprach WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer mit den Abgeordneten Gitta Connemann, Klaus Wiener und Andreas Rimkus.
Arbeitsplätze in Gefahr
„Viele Unternehmen stehen auf der Kippe und rutschen täglich weiter ab. Dabei brauchen wir sie dringend für die Transformation“, unterstrich Vietmeyer. „Unser Mittelstand ist besser für das Klima als Importe aus Fernost“ und „Die mittelständische Stahl- und Metallverarbeitung und ihre 500.000 Arbeitsplätze erhalten. Nachhaltigkeit lässt sich nicht importieren.“, stand auf großen Plakaten am Truck. „Viele Standortprobleme sind hausgemacht“, klagte Vietmeyer im Gespräch mit den Politikern. Sie versprachen Unterstützung. Andreas Rimkus, SPD-Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Klimaschutz und Energie, stellte sich hinter die Ziele der Kampagne. Er unterstrich das große Potenzial der Stahl- und Metallverarbeitung, auch für weiterverarbeitende Branchen: „Was jetzt notwendig ist, ist die Absenkung der Stromsteuer, die Dinge einfacher zu machen und Signale zu setzen.“
Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt.“
Der WSM hat die Kampagne „Wir. Formen. Fortschritt“ gemeinsam mit seinen 13 Fachverbänden gestartet. Sie hat das Ziel, bei der Politik mehr Aufmerksamkeit für den stark gefährdeten industriellen Mittelstand zu erzeugen.