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Wer beim Fiberlasern gute Schneidergebnisse und wenig Nacharbeit erzielen will, der muss Maschinen- und Bearbeitungsparameter optimal auf den schnellen Schneidprozess einstellen.
Foto: Metallbau Nick
Wer beim Fiberlasern gute Schneidergebnisse und wenig Nacharbeit erzielen will, der muss Maschinen- und Bearbeitungsparameter optimal auf den schnellen Schneidprozess einstellen.

Laserschneiden

Verkürzte Schnittzeiten durch Fiberlaser

Mit einer Umstellung der Laserschneidtechnik von CO2-Lasern auf das Fiberlaser-Konzept konnte Metallbau Nick die Bearbeitungszeiten teilweise um über 50 % reduzieren.

In der Fertigung zeigen sich immer wieder große Möglichkeiten zur Kosteneinsparung. Gerade Hersteller von mittleren und Großserien wie die Metallbau Nick GmbH schauen fortwährend nach Optimierungspotenzial. „Wir fertigen laserbearbeitete Metallteile, Schweißbaugruppen mit Pulverbeschichtung, hoher Fertigungstiefe, moderner Lasertechnologie und Robotik, wie eben auch dem Fiberlasern“, erklärt Dr. Markus Stanik, Geschäftsführer bei Metallbau Nick in Lampertheim. „Durch Verfahrensoptimierung und Automatisierung können wir einerseits Maschinen- und Personalressourcen besser nutzen, andererseits auch Herstellungskosten reduzieren.“ In den zurückliegenden Jahren wurden beispielsweise ein Laserschweiß- oder ein Abkantroboter in die Fertigung integriert und in Fiberlaser (Faserlaser) investiert.

Schnell und präzise Schneiden

Nach Angaben des Unternehmens konnte eine um 50 % verbesserte Schnittgeschwindigkeit erreicht werden, was eine deutliche Zeit- und Kostenersparnis mit sich bringt. Oft ließen sich beim Schneiden von Blechen im dünnen und mittleren Dickenbereich zwischen 1 und 5 mm diese Schnittzeitvorteile nicht in der Produktion umsetzen: „Für uns ist nicht nur die Materialqualität extrem wichtig für eine effiziente Produktion, auch die kontinuierliche Verbesserung der Schneidparameter haben wir permanent im Fokus“, verdeutlicht Dr. Stanik aus der Implementierung der Fiberlaser. „Nur so können wir wirtschaftliche Ergebnisse erzielen.“

So habe sich früher beispielsweise mit den Standardschnittparametern ein starker Grat an den Laserbauteilen gebildet. Dieser musste in der Nachbearbeitung aufwändig entfernt werden. „Durch eine kontinuierliche Optimierung der Maschinenparameter und unseres Fiberlaser-Konzepts ist es uns gelungen, diesen Grat auf ein Minimum zu reduzieren. Dadurch konnten wir die Kosten für den zusätzlichen Bearbeitungsprozess des Entgratens einsparen“, freut sich Geschäftsführer Dr. Stanik.

Energieeffizient arbeiten mit Fiberlaser

Die Fiberlaser stellten sich bei der Metallbau Nick GmbH inzwischen als optimale Ergänzung zu den vorhandenen CO2-Lasern heraus. Besonders bei dünneren Blechstärken haben sich die Schnittgeschwindigkeiten gegenüber dem CO2-Laser oft mehr als verdoppelt, wie das Unternehmen betont. Darüber hinaus zeigte sich bei dem Metallbauer, dass der Einsatz von moderner Lasertechnik auch große Möglichkeiten zur Energieeinsparung mit sich bringt. „Die neue Generation von Lasern ist energieeffizienter und weist einen höheren Wirkungsgrad auf. Das ist in heutiger Zeit ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor und zudem interessant für Kunden, die Wert auf nachhaltig produzierte Bauteile legen“, betont Dr. Stanik.

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Dr. Markus Stanik, Geschäftsführer der Metallbau Nick GmbH: „Für uns ist nicht nur die Materialqualität extrem wichtig für eine effiziente Produktion, auch die kontinuierliche Verbesserung der Schneidparameter haben wir permanent im Fokus.“
Foto: Metallbau Nick
Dr. Markus Stanik, Geschäftsführer der Metallbau Nick GmbH: „Für uns ist nicht nur die Materialqualität extrem wichtig für eine effiziente Produktion, auch die kontinuierliche Verbesserung der Schneidparameter haben wir permanent im Fokus.“
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