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Die Pilz Gruppe erreicht einen neuen Umsatzrekord von 348,4 Mio. EUR.
Foto: Pilz GmbH & Co. KG
Die Pilz Gruppe erreicht einen neuen Umsatzrekord von 348,4 Mio. EUR.

Unternehmen

Pilz Gruppe erzielt 2021 Rekordumsatz

Umsatzplus von über 20 % sorgt für Zuversicht beim Ostfilderner Familienunternehmen.

Für die Pilz Unternehmensgruppe ist das Geschäftsjahr 2021 ein Rekordjahr. Der Hersteller von Automationslösungen verzeichnet einen Umsatz von 348,4 Mio. EUR, ein Umsatzplus von rund 22 % gegenüber dem Vorjahr. Damit übertrifft das Familienunternehmen trotz anhaltender Lieferengpässe und Corona-Pandemie das Umsatzniveau des Vorkrisenjahres 2018 und befindet sich wieder auf Wachstumskurs. Für 2022 rechnet das Unternehmen mit einem herausforderndem Jahr, blickt aber voll Vertrauen in die Zukunft. „Die letzten Jahre haben es uns nicht leicht gemacht und alle Pilzler weltweit jeden Tag neu gefordert. Das Ergebnis für 2021 ist eine Bestätigung, dass sich unsere Mühen lohnen. Wir haben gemeinsam Kurs gehalten. Dafür sind mein Bruder und ich sehr dankbar“, erklärt Susanne Kunschert, geschäftsführende Gesellschafterin der Pilz GmbH & Co.KG.

Neueinstellungen geplant

Mit einem Umsatz von 348,4 Mio. Euro und damit einem Umsatzwachstum von 21,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht Pilz in seiner Unternehmensgeschichte nach Jahren der Krise einen neuen Umsatzrekord. Trotz den vor allem seit Sommer spürbaren Lieferengpässen bei Material und Frachtkapazitäten konnte Pilz die Versorgung aller Produktionsstandorte mit Bauteilen sichern und mit 2,4 Mio. Geräten so viel produzieren wie nie zuvor. Die Mitarbeiterzahl weltweit ist mit 2.335 (zum 31.12.2021) gegenüber 2.366 im Vorjahr um 1,3 % gesunken. Auch in Deutschland ist die Mitarbeiterzahl nur leicht zurückgegangen: Von 1.012 im Jahr 2020 auf 993 im Jahr 2021 (-1,9 %). Betriebsbedingte Kündigungen im Zuge der weltweiten Wirtschaftskrise konnten vermieden werden. Für 2022 strebt das Familienunternehmen an, wieder zusätzliche Mitarbeiter einzustellen. An der unternehmenseigenen Ausbildung hält Pilz weiter fest: 14 Auszubildende sind am Stammsitz 2021 neu gestartet, darunter auch sechs Studierende der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.

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Investition in Innovation

Pilz betreibt weiterhin umfangreiche und intensive Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten und baut damit seine technische Führungsrolle aus. Im Bereich der Forschung und Entwicklung arbeiteten zum Jahresende weltweit knapp 21 % der Gesamtbelegschaft. Inhaltlich legt Pilz einen Schwerpunkt seiner Entwicklungsaktivitäten auf das Thema Security: „Wir nehmen als Hersteller sicherer Automatisierungslösungen Safety-, sowie Industrial Security-Aspekte gleichermaßen in den Blick“, erläutert Thomas Pilz, geschäftsführender Gesellschafter. TÜV Süd hat die Produktentwicklung von Pilz nach der Industrial-Security Norm IEC 62443-4-1 zertifiziert. Weiteres Wachstumspotential sieht Pilz in der Bahntechnik. Dafür hat das Unternehmen eine eigene Business Unit „Railway“ gegründet. Sie bündelt die weltweiten Aktivitäten von Pilz, um das Portfolio für die Bahn-Branche mit ihren spezifischen Anforderungen strategisch weiterzuentwickeln.

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