Fred (kurz für Footprint REDuction) ist ein schneller und einfacher Kalkulator des CO₂-Rucksacks von Bauteilen. Jetzt neu wartet er mit einer individuellen anwenderorientierten Datenbank auf. Sie speichert zum Beispiel prozessspezifische Bandbreiten mit Mittel-, Minimal- und Maximalwerten. Zudem ist der Kalkulator nun auch auf Englisch verfügbar. In Kürze werden zudem „spanende/abtragende“ Prozesse sowie der direkte Vergleich von bis zu vier Berechnungen des Product Carbon Footprints (PCF) möglich sein. Auch die Ergänzung eines Corporate Carbon Footprint (CCF) Moduls ist in Arbeit. Das Klimatool ist ein Projekt einer Initiative von Zulieferverbänden, Initiator ist der Industrieverband Massivumformung (IMU).
Emissions-Hotspots sichtbar machen
Die neuen Features des Kalkulators resultieren aus Erfahrungen bisheriger Nutzer: Über 50 Unternehmen der Massivumformung arbeiten bereits mit dem Tool. Sie spüren die Emissions-Hotspots in ihrer Wertschöpfungskette auf und machen die Scope 1-, 2- und 3-Emissionen des Gesamtausstoßes sichtbar. Fred steht als Demoversion zur Verfügung – Interessierte bekommen auf Wunsch einen zweiwöchigen Zugang.
Gestatten: „Zuliefer-Fred“
Das klimafreundliche Tool erweitert außerdem seinen Wirkungskreis. „Aus dem ‚Schmiede-Fred‘ wird ein ‚Zulieferer-Fred‘“, freut sich IMU-Geschäftsführer Tobias Hain. „Damit sind noch viel mehr Unternehmen in der Lage, bei Kundenanfragen oder im Rahmen der eigenen CO2-Reduzierungsprojekte in kürzester Zeit den Fußabdruck des jeweiligen Produkts anzugeben. Und entsprechende Reduzierungsmaßnahmen im Zeitverlauf nachzuweisen.“ Für die Ausweitung haben sich zusätzliche Partnerverbände der Fred GmbH angeschlossen. Das Onboarding weiterer Zuliefererbranchen läuft gerade.