Für seine unternehmerische Innovationskompetenz ist dem Online-Fertiger Facturee jetzt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung das BSFZ-Siegel verliehen worden. Das Geschäftsmodell von Facturee, eine Marke der cwmk GmbH, besteht aus dem optimalen Matchen von Bauteilbedarfen mit der Herstellung durch deutsche und internationale Fertiger. Aber auch für die Mitarbeitenden möchte das Unternehmen einfache Prozesse ermöglichen, die letztlich in hoher Reaktionsgeschwindigkeit im Sinne der Kunden münden. So hat Facturee die Entwicklung eines neuen Wertschöpfungsprozesses und dessen IT-Umsetzung forciert. Das Ergebnis ist ein eigens programmiertes ERP-System. Benjamin Schwab, Co-Founder und CMO bei Facturee, erklärt: „In der Anfangszeit unseres Unternehmens standen wir vor der Entscheidung, auf ein bestehendes ERP-System zu setzen oder selbst eines zu entwickeln. Wir haben uns für die Inhouse-Entwicklung entschieden und ein Cloud-basiertes ERP-System programmiert und an den Start gebracht. Dieses Forschungs- und Entwicklungsprojekt wurde jetzt mit dem BSFZ-Siegel ausgezeichnet.“
Kurze Entwicklungszeiten von 14 Tagen
Die Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) vergibt das Siegel exklusiv an Unternehmen, welche die Förderung durch die Forschungszulage beanspruchen dürfen. Bei der Entwicklung des ERP-Systems für die Prozessabwicklung ist dies der Fall. Facturee entwickelt permanent Tools, welche die Prozesse für Kundschaft und Mitarbeitende erleichtern. Das kürzlich vorgestellte Request-Tool beispielsweise ermöglicht es, den Prozess der digitalen Auftragsanfrage auf ein Minimum zu reduzieren. Mit wenigen Klicks lassen sich bis zu 99 Positionen in weniger als einer Minute anfragen. „Bei Facturee bestimmen sogenannte Sprints den Alltag. Wir haben extrem kurze Entwicklungszeiten von 14 Tagen und können die Wünsche unserer Kundschaft in kürzester Zeit realisieren. Das überzeugt viele Einkäufer. Um dies leisten zu können, setzen wir stark auf agile Software-Entwicklung und Bottom-Up-Feedback. Unsere Mitarbeitenden sind also an der Entwicklung der Software, mit der sie täglich arbeiten, beteiligt. Diese Vorgehensweise ist auch Merkmal unserer offenen Unternehmenskultur“, sagt Benjamin Schwab.