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Die Oberflächenbehandlung mit Openair-Plasma ermöglicht eine vollflächige und homogene Benetzbarkeit der Oberfläche mit UV-Farben oder -Lacken, die ohne den Einsatz chemischer Haftvermittler (Primer) auf dem Substrat haften.
Foto: Plasmatreat
Die Oberflächenbehandlung mit Openair-Plasma ermöglicht eine vollflächige und homogene Benetzbarkeit der Oberfläche mit UV-Farben oder -Lacken, die ohne den Einsatz chemischer Haftvermittler (Primer) auf dem Substrat haften.

Oberflächentechnik

UV-Metallbedruckung dank Feinstreinigung mit Plasma

Die spezielle Technik zur Behandlung von Oberflächen bereitet metallische Flächen auf den Einsatz von Digitaldruck mit UV-härtenden Systemen vor.

Der Einsatz von UV-Tinten oder -Lacken bringt viele Vorteile für industrielle Prozesse mit sich: Die schnelle Aushärtung spart Zeit ein und auch die Nutzung von Öfen zur Trocknung entfällt. So ergibt sich eine deutliche Energieersparnis gegenüber herkömmlichen Aushärtesystemen. Im Gegensatz zu lösungsmittelhaltigen Systemen sind die VOC-Werte der UV-Aushärtesysteme deutlich geringer und wirken sich damit positiv auf die Umwelt aus. Die Qualität des Drucks von UV-Tinten, auf Metall, war bisher jedoch mit Einschränkungen verbunden, hervorgerufen durch uneinheitliche Metallquellen, Schwankungen in der Oberflächenqualität und mangelnde Sauberkeit der Substrate. Das führte häufig zu einer ungenügenden Adhäsion der Farbe auf der metallischen Oberfläche und somit zu hohen Kosten durch Ausschuss und mangelhafte Qualität.

Verlässliche Kennzeichnung für Bleche und Metalle

REA Elektronik zeigt auf der Euroblech 2022 seine Systeme der Produktlinie REA Jet, die auch in widrigsten Umgebungen und auf schwierigen Oberflächen zuverlässig arbeiten.
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Lösung durch Openair-Plasma

Die Feinstreinigung mit Openair-Plasma löst laut Hersteller Plasmatreat dieses Problem: Sie entfernt zuverlässig Verunreinigungen wie undefinierte Oxid- oder hauchdünne Staubschichten sowie Restspuren aus dem Produktionsprozess wie Trenn- und Gleitmittel, Schneidöle oder Ziehfette. Dadurch entsteht eine reine Metalloberfläche, bei der die im Substrat bereits vorhandene Oberflächenenergie wieder hergestellt wird. Das bewirkt eine hohe Adhäsionskraft, die eine vollflächige und homogene Benetzbarkeit der Oberfläche mit UV-Farben oder -Lacken ermöglicht, die nun optimal auf der Metalloberfläche ohne den Einsatz chemischer Haftvermittler (Primer) auf dem Substrat haften. Beim Dosenhersteller Brasilata, mit entsprechend entwickeltem UV-Lack von Actega, ist eine Plasmaanlage bereits im Einsatz.

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Plasmatreat verfügt über ein Plasmasystem mit acht rotierenden Düsen zur Behandlung von Materialien vor dem Bedrucken oder Lackieren .
Foto: Plasmatreat
Plasmatreat verfügt über ein Plasmasystem mit acht rotierenden Düsen zur Behandlung von Materialien vor dem Bedrucken oder Lackieren .

Verbesserte Langzeithaftung

Eine gesteigerte Wirkung lässt sich zusätzlich mit der Nanobeschichtung Plasma Plus erzielen: Um die Bedruckung auf dem Metall vor wechselnden Temperaturen oder anderen Umwelteinflüssen zu schützen, wird die hauchdünne Plasma Plus PT-Print Beschichtung unmittelbar vor dem Druck auf die Oberfläche aufgebracht, die ebenfalls eine chemische Vorbehandlung oder weitere Grundierung des Substrats überflüssig macht. Der trockene Prozess erlaubt eine sofortige Weiterverarbeitung und sorgt für eine langzeitbeständige Haftung der Druckfarbe direkt auf dem Untergrund aus Metall. „Plasma ist ein echter Gamechanger in der Metalldosenindustrie. Wir eröffnen damit den Weg zu einem deutlich umweltfreundlicheren Verfahren zum Bedrucken und Lackieren von Metallverpackungen – und das bei höchst effizienten Prozessen“, unterstreicht Christian Buske, CEO bei Plasmatreat.

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Links das Original, rechts als Mini: Infralytic hat sich auf den Bereich der Infrarotmessung spezialisiert und ihre bewährte Technologie in der NG-Serie ständig optimiert. Neu dabei ist jetzt ein handlicher UV-Sensor für kleinste Bereiche.

Schmieren

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Passt die aufgetragene Menge auch in den Ecken und Kanten? In der Stahl- und Aluminiumverarbeitung glänzt dieser UV-Sensor beim Messen der Schmierfilmdicke.

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10.000 Schweißpunkte an Aluminiumblechen, geschweißt mit diamantbeschichteten Tucomet 90 Schweißkappen.

Schweißen

Aluminium verschleißfrei widerstandspunktschweißen

Diamantbeschichtete Schweißkappen aus Wolfram-Kupfer stellen einen erfolgversprechenden Ansatz für verschleißfreies Widerstandspunktschweißen von Aluminium dar.

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Mittels Beschriftung mit Licht entstehen unverlierbare Metallkennzeichnungen.

Euroblech

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