Die Trumpf Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2022/23 am 30. Juni 2023 ein deutliches Umsatzplus von 27 % auf 5,4 Mrd. EUR (Geschäftsjahr 2021/22: 4,2 Mrd. EUR) und damit den bisher höchsten Umsatz der 100-jährigen Unternehmensgeschichte. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit 615,4 Mio. EUR positiv und stieg gegenüber dem Vorjahr (468,4 Mio. EUR) um 31,4 %. Infolgedessen erzielte Trumpf trotz gestiegener Rohstoff-, Logistik- und Personalkosten eine EBIT-Rendite von 11,5 % (Vorjahr: 11,1 %).
Führende Geschäftsbereiche
Beim Blick auf die Geschäftsfelder hatte den größten Anteil der Werkzeugmaschinenbereich mit 3,0 Mrd. EUR, der um 32,8 % gegenüber dem Vorjahr (2,3 Mrd. EUR) zulegte, gefolgt von der Lasertechnik mit 2,1 Mrd. EUR, die ein Plus von 28 % erzielte (Vorjahr: 1,6 Mrd. EUR). Das EUV-Geschäft verzeichnete beim Umsatz erneut ein Wachstum um 22,2 % auf 971 Mio. EUR (Vorjahr: 795 Mio. EUR). Die Elektronik-Sparte, die über die Lasertechnik bilanziert wird, erzielte einen Rekordumsatz von 546 Mio. EUR (Vorjahr: 344 Mio. EUR), was einem Plus von 58 % entspricht.
Mitarbeiterzahlen und Investitionen in Rekordhöhe
Die Zahl der Mitarbeitenden von Trumpf ist im Berichtszeitraum um knapp 2.000 gestiegen. Zum Stichtag 30.06.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit 18.352 Mitarbeiter, davon 9.124 in Deutschland.
Die Investitionen in Grundstücke und Bauten, technische Anlagen sowie Betriebs- und Geschäftsausstattung stiegen gegenüber dem Vorjahr (218 Mio. EUR) um 44,7 % auf ein Rekordhoch von 316 Mio. EUR. In Deutschland tätigte Trumpf dabei 59,1 % der Investitionen.
Nicola Leibinger-Kammüller, Vorstandsvorsitzende von Trumpf, sagte bei der Bilanzpressekonferenz in Ditzingen: „Unser Jubiläumsjahr war ein außerordentlich erfolgreiches für Trumpf. Seit dem Frühjahr spüren wir allerdings eine rückläufige Nachfrage in vielen Märkten. Angesichts der schwierigen konjunkturellen Gesamtentwicklung blicke ich daher sehr verhalten auf die kommenden Monate.“