Die Andritz AG zeigte sich bei der Bilanz-Pressekonferenz am 29. Februar 2024 sehr zuversichtlich. Joachim Schönbeck, Vorstandsvorsitzender der Andritz AG, präsentierte die Zahlen des vergangenen Jahres, die Rekordwerte in der Unternehmensgeschichte erreichten. Der Umsatz stieg auf 8,7 Mrd. EUR, was einem Plus von 15 % im Vergleich zu 2022 entspricht. Diese Umsatzentwicklung wurde durch alle vier Geschäftsbereiche – Pulp & Paper, Metals, Hydro und Separation – getragen. Beim Konzernergebnis konnte ein Plus von 25 % auf 504 Mio. EUR und beim operativen Ergebnis (EBITA) ein Plus von 14 % auf 742 Mio. EUR erzielt werden.
Auftragseingang rückläufig
Einzig beim Auftragseingang hatte Andritz Einbußen zu verzeichnen: Mit 8,6 Mrd. EUR sank das Ergebnis um 8 % im Vergleich zum Vorjahr. Bei Betrachtung der Jahresentwicklung der Auftragseingänge lässt sich jedoch gegen Jahresende wieder eine Steigerung erkennen, die positiv für die Zukunft stimmt. „Der Anstieg des Auftragseingangs im vierten Quartal 2023 und das Book-to-Bill-Ratio von beinahe 1 im Gesamtjahr zeigen die Widerstandsfähigkeit von Andritz in einem wirtschaftlich und geopolitisch schwierigen Umfeld“, bekräftigt Joachim Schönbeck.
E-Mobilität steigert Wachstum im Bereich Metals
Auch bei Einzelbetrachtung der Geschäftsbereiche zeigt sich, dass Andritz im Bereich Metals, dem die Schuler Group zugeordnet ist, weiter Rekordwerte verzeichnen konnte. Eine bedeutende Rolle spielte dabei der wachsende Markt der Elektromobilität und damit einhergehend auch eine verstärkte Nachfrage nach Lösungen für die Batterieproduktion. Insgesamt entwickelte sich der Umsatz im Bereich Metals von 1,6 Mio. EUR auf 1,8 Mio. EUR, was einer Steigerung von 13,5 % im Vergleich zum Vorjahr entspricht.