Die Trumpf Gruppe verzeichnet zum Abschluss des Geschäftsjahrs 2021/22 am 30. Juni 2022 mit einem starken Umsatzplus von 20,5 % auf 4,2 Mrd. EUR den bisher höchsten Umsatz der 99-jährigen Unternehmensgeschichte. Der Auftragseingang stieg um 42,1 % auf einen Wert von 5,6 Mrd. EUR. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) entwickelte sich mit 468 Mio. EUR positiv und stieg gegenüber Vorjahr um 26,8 %. Trumpf konnte das Ergebnis durch ein starkes Umsatzwachstum insbesondere im Geschäftsfeld EUV sowie durch Einsparungen bei den Sachkosten stabilisieren. Infolgedessen erzielte Trumpf eine EBIT-Rendite von 11,1 %. Die Umsatzanteile der Trumpf Gruppe veränderten sich im Berichtszeitraum weg von Asien zugunsten Europas und Nordamerikas. Die Zahl der Mitarbeiter weltweit wuchs um knapp 2.000 auf 16.554, in Deutschland um 815.
Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende des Vorstands von Trumpf: „Dank eines konsequenten Krisenmanagements ist Trumpf gut durch die Pandemie gekommen und hat die Lieferkettenengpässe bestmöglich pariert. Infolge der stark anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr sind wir mit einem hohen Auftragseingang in das neue Geschäftsjahr gestartet. Dennoch bleibt für die kommenden Monate eine große Unsicherheit, wie sich die Engpässe in den Lieferketten, die hohe Inflation, steigende Material- und Energiepreise sowie Transportkosten auf unser Geschäft auswirken werden. Ich blicke auch angesichts der geopolitischen Unsicherheiten – neben dem Krieg in der Ukraine etwa die Spannungen zwischen den USA und China – nachdenklich auf die konjunkturelle Gesamtentwicklung. Wir spüren eine wachsende Zurückhaltung der Nachfrage in vielen Märkten.“