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Foto: Kemper

Werkstoffe

Neue Legierung für extreme Temperaturen

Für Steckverbinderanwendungen in Bereichen mit extremen Temperaturbelastungen hat die Gebr. Kemper GmbH + Co. KG eine neue Legierung im Portfolio.

Die vielen Fertigungsproben und aufwendigen Analysen haben ein Ende und Kemper ergänzt sein Produkt-Portfolio ab sofort um die neue, zusätzliche Legierung KHP102M, die zukünftig in speziellen Bereichen mit extrem hohen Temperaturen Verwendung finden soll.
„Nach vielen Fertigungsproben und aufwendigen Analysen haben wir eine Legierung gefunden, die gerade unter extremen Umgebungsbedingungen und selbst nach langer Zeit besonders gute Hafteigenschaften zur Zinnbeschichtung aufweist. Und das, ohne die bewährten Federeigenschaften der KHP-Werkstoffe zu verlieren“, so Dr. Stephan Hansmann, der bei der Gebr. Kemper GmbH + Co. KG in Olpe das Technische Marketing leitet.

Bei ersten Kunden ist KHP102M bereits qualifiziert

Hansmann weiter: „Somit steigert die neue Legierung die Zuverlässigkeit von Kontaktsystemen besonders in Automobilen und trägt zu unser aller Sicherheit bei.“ KHP102M wird in Olpe in der hauseigenen Gießerei gegossen und bei ersten Kunden ist das neue Kemper-Produkt bereits qualifiziert.

Hochleistungs-Legierungen von Kemper

Besondere Anforderungen verlangen nach besonderen Werkstoffen. Aus dem Zusammenspiel spezieller Legierungskomponenten und der auf sie abgestimmten Prozessführung entstehen Hochleistungs-Werkstoffe. Diese Werkstoffe genügen besonders hohen Anforderungen an elektrische Leitfähigkeit, Festigkeit und Umformvermögen. Die Hochleistungs-Werkstoffe von Kemper erkennt man an der Bezeichnung KHP (Kemper High Performance). KHP-Werkstoffe sind für die Miniaturisierung im Steckverbinder- und Elektronikbereich besonders geeignet.

Spannungsrelaxation und extreme Temperaturen

Beim Einsatz von Kupferwerkstoffen in Steckverbindern und Kontaktfedern gewinnt die Produktlebensdauer immer mehr an Bedeutung. Federnde Bauteile werden zunehmend höheren Temperaturen ausgesetzt, zum Beispiel im Automobilbau bis 150 °C und darüber. Dabei sollen die Federkräfte über einen langen Zeitraum erhalten bleiben, damit der Stromübergang auch nach dauerhaftem Einsatz noch gegeben ist. Daher ist die Spannungsrelaxationsbeständigkeit bei der Auswahl eines Werkstoffs ein wichtiges Kriterium. In der Festigkeitslehre versteht man unter Relaxation eine Abnahme der Federspannung bei konstanter Auslenkung.

Auf der Suche nach Innovationen

Forschung und Entwicklung haben bei Kemper einen hohen Stellenwert. Es bestehen Kooperationen mit Hochschulen wie der FH Münster mit ihren anerkannten Experten im Fachbereich Energie, Gebäude und Umwelt. Im eigenen Schulungszentrum sowie in externen Tagungsstätten veranstaltet Kemper jährlich über 130 Seminare für ein breites Fachpublikum, zu dem Planer, Installationsunternehmen und Betreiber von großen Immobilien wie Krankenhäuser oder Wohnbaugesellschaften gehören. Auf diese Weise entstehen im Austausch mit relevanten Zielgruppen immer wieder innovative Ansätze für die eigene Produktentwicklung.

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