Die neue Faserlaserschneidmaschine Bycut Eco zeichnet sich laut Hersteller Bystronic durch ihren „erschwinglichen Preis“ sowie den leichten Wechsel zwischen verschiedenen Aufträgen aus. Dies mache sie auch für kleinere Betriebe interessant. Ein Schlüsselelement ist hierbei die Bystronic Software: „Die Anwender müssen nur die CAD-Daten importieren und können sofort losschneiden“, verspricht Daniel Brenner vom Bystronic Global Product Management. Denn die Schneidparameter sind für die meisten gängigen Materialien bereits programmiert: So sind Laserintensität, das Gemisch aus Sauerstoff und Stickstoff oder der Abstand zum Werkzeug auf die Vorgänge abgestimmt. „Die Software muss lediglich wissen, welches Material in welcher Dicke geschnitten werden soll, dann läuft der Prozess inklusive Nesting von selbst“, so Brenner. Die Bedienung über den 21,5-Zoll-Touchscreen macht es dem Mitarbeiter ebenfalls leicht.
So viel wie nötig
Mit der Bycut Eco lassen sich dünne bis mittlere Blechstärken in den Formaten 3 x 1,5 und 4 x 2 m bearbeiten. Das Materialspektrum reicht von Stahl und Edelstahl über Aluminium bis hin zu Buntmetallen wie Kupfer und Messing. Der neue Bystronic-Faserlaser kommt dennoch bewusst ohne viele Extras aus. „Die Bycut Eco bietet ein optimales Preis-Leistungsverhältnis“, erklärt Brenner den Vorteil. Ein Grund: „Das jahrelange Know-how von Bystronic im Schneidbereich fließt auch in diese Maschine ein und hält somit die gesamten Lebenszyklus-Kosten tief.“ Die Laserprozesse und Schneidköpfe sind zum Beispiel so konzipiert, dass sehr wenig Schneidgas, Stickstoff oder Sauerstoff, verbraucht wird. „Dadurch sinken die Betriebskosten, und der Gewinn pro Teil steigt.“ So profitieren nicht nur Einsteiger; auch für erfahrene Anbieter kann die Bycut Eco eine attraktive Lösung sein. „Zum Beispiel als preiswerte Backup-Maschine“, sagt Brenner. „Denn fällt ein bestehender Faserlaser bei einem Blechbearbeiter aus, geht das rasch ins Geld.“
Bewährte Bystronic-Technologie
Viele Komponenten der Bycut Eco sind auch in den höherpreisigen Lösungen von Bystronic verbaut. „Etwa der Maschinenrahmen, der Schneidtisch oder die ganzen Kernkomponenten aus Metall.“ Die Laserquelle und der Schneidkopf sind Made-in-Switzerland-optimiert. Das reduziert den Wartungsaufwand. Doch in der Bycut Eco steckt noch mehr Technologie: Die Laserschneidmaschine ist für die automatisierte Produktion vorbereitet. So kann die Zeit beim Be- und Entladen der Bleche gespart werden, was schlussendlich die Kosten pro Teil minimiert. „In Europa bieten wir zudem eine besonders limitierte Variante an, die nochmal günstiger ist, dann aber keine Automatisierung mehr unterstützt“, meint Product Manager Daniel Brenner.
Wie von Zauberhand
Hilfreich ist zudem der KI-basierte „Parameter Wizard“. Dieser kann optional dazugekauft werden. Brenner: „Mit diesem Tool erhalten Anwender die Möglichkeit, ihre Qualität ohne viel Aufwand und ohne spezielles Know-how zu optimieren, wenn zum Beispiel das Material korrodiert ist.“ Dann sind die in der Software voreingestellten Schneidparameter möglicherweise nicht mehr die richtigen. „Um die gewünschte Qualität zu erreichen, produziert der Anwender ein paar Teile und gibt dem Wizard an, welches Ergebnis das Beste ist“, erklärt Brenner. Dieser Prozess wird ein paarmal wiederholt. Am Ende hat der Anwender die richtige Qualität. „Auch diese Funktion macht die Bycut Eco zur perfekten, einfachen Maschine für Einsteiger und erfahrene Anwender“, ist Brenner überzeugt.