Blue Yonder, ein Anbieter von Supply-Chain-Lösungen, gab die Veröffentlichung einer interoperablen Lösung bekannt, die erstmals die gesamte Lieferkette abdeckt. Die ‚Luminate Cognitive Platform‘ von Blue Yonder wurde dafür zu einer End-to-End-Prozesslösung erweitert. Die kompatiblen, aufeinander abgestimmten Prozesse und die transparente Architektur ermöglichen eine nahtlose Zusammenarbeit aller beteiligten Geschäftsbereiche, angefangen von der Planung, über die Lagerverwaltung, dem Transport bis hin zur Abwicklung sämtlicher Verkaufs- und Betriebsaktivitäten. Unternehmen sollen von der neuen Lösung durch effiziente, nachhaltige Lieferketten und einer Steigerung ihrer Produktivität und Rentabilität profitieren. Zentral sind dabei drei Ansätze:
1. Cloud-native Architektur auf einer kognitiven Plattform
Die Cloud-native ‚Luminate Cognitive Platform‘ soll sich laut Hersteller Blue Yonder vor allem durch eine hohe Geschwindigkeit, Skalierbarkeit und Sicherheit auszeichnen sowie dadurch, dass sie über Workflows, Datenmodelle und Funktionen hinweg upgradesicher erweitert werden kann. Hinzu kämen Vorteile wie „eine nahezu unbegrenzte Datenintelligenz mit uneingeschränkter Rechenleistung, eine Single Source of Truth (SSOT), die gewährleistet, dass Mitarbeitende auf dieselben Daten zugreifen und ein nutzerfreundliches UX-Design, das für eine leicht verständliche und angenehme Benutzererfahrung sorgt. Die zentralisierte Plattform, auf der sämtliche Cloud-nativen Anwendungen von Blue Yonder laufen, ermögliche schnelle, datenbasierte Entscheidungen.
2. Composable Microservices
Mithilfe des ‚Composable‘-Ansatzes, mit dem geeignete Komponenten ausgewählt und zu kundenspezifischen Anwendungen kombiniert beziehungsweise „zusammengesetzt“ werden, können Unternehmen ihre bestehenden Technologien mit den patentierten Lösungen von Blue Yonder erweitern. Die ‚Composable Microservices‘ von Blue Yonder bestehen aus kleinen Komponenten, mit deren Hilfe sich Anwendungen in einzelne, voneinander unabhängige Funktionen oder Features aufteilen lassen. Sie erfüllen zudem auch sehr spezifische funktionale Anforderungen, die sich mit allen bestehenden Blue Yonder-Lösungen vernetzen lassen.
3. Platform Data Cloud
Blue Yonder gehört zu den ersten Anbietern für Supply-Chain-Lösungen, deren Anwendungen nativ in der Snowflake Data Cloud ausgeführt werden. Die ‚Platform Data Cloud‘ von Blue Yonder, powered by Snowflake, führt alle für die Lieferkette erforderlichen Daten an einem zentralen Ort zusammen. Die ‚Platform Data Cloud‘, powered by Snowflake reduziert Kosten, Komplexität und Zeitaufwand für das Umwandeln von Daten und ermöglicht so die nahtlose Zusammenarbeit nicht nur zwischen Anwendungen, sondern auch über unterschiedliche Clouds hinweg.
Synchronisierte Ausführung
Unternehmen können sämtliche Daten- und Geschäftsprozess-Workflows über die Auftrags-, Lager-, Transport- und Ressourcendomänen hinweg automatisiert synchronisieren, Störungen minimieren und so die Ausfallsicherheit ihrer Lieferkette stärken. Durch Echtzeit-Datenverarbeitung können Unternehmen ihre Entscheidungen fundiert treffen und Störungen rechtzeitig vorhersagen oder sogar verhindern. Beispielsweise können sie im Falle eines Lieferengpasses Bestellungen neu zuweisen oder schrittweise Verbesserungsprozesse erstellen. „Die heutigen Lieferketten werden von einem fragmentierten Ökosystem von Legacy-Lösungen betrieben, von denen viele im Laufe der Zeit mit benutzerdefinierten Konfigurationen und Code zusammengestellt wurden", sagte Duncan Angove, CEO von Blue Yonder. „Mit der aktuellen Version definieren wir End-to-End-Lieferketten neu und etablieren eine neue Kategorie von Lösungen mit interoperablen Funktionen, die auf unsere Vision abgestimmt sind, ein Supply-Chain-Betriebssystem für die gesamte Welt zu schaffen."