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Die neue Konsolenbauweise erleichtert den Zugang und  Werkzeugwechsel der Xelllar-Anlagen.
Foto: Profilmetall
Die neue Konsolenbauweise erleichtert den Zugang und  Werkzeugwechsel der Xelllar-Anlagen.

Umformtechnik

Hochfeste Stähle bis 400 mm rollformen

Profilmetall zeigt eine neue Profilieranlage, Komponenten für das Rollformen hochfester Stähle sowie eine energiesparende Schneideeinheit auf der Euroblech 2022.

Mit dem Schwerpunkt auf der Verarbeitung höher- und hochfester Stähle reagiert Profilmetall auf die verstärkte Nachfrage von Kunden aus der Automobil- und E-Mobility-Branche. Rollgeformte Profile aus entsprechendem Stahl werden vermehrt als Alternative zu Aluminium eingesetzt. Da sie dank ihrer hohen Zugfestigkeit aus dünnwandigem und damit leichterem Material sehr stabil rollgeformt werden können, lässt sich beim Profilieren so Gewicht einsparen.

Ideal für crashrelevante Bauteile

Zum Einsatz kommen die Stähle insbesondere bei crashrelevanten Bauteilen wie Batteriekästen und Stoßfängern sowie bei Rahmen- und Strukturbauteilen. Gerade bei hohen Stückzahlen, komplexen Geometrien und wenn zusätzliche Arbeitsschritte in den Fertigungsprozess integriert werden sollen, sei das Rollformen laut Profilmetall anderen Umformverfahren überlegen. Denn meistens ist die gesamte Fertigung in einem Arbeitsschritt möglich.

Neue Anlage für Blecheinlaufbreiten bis 420 mm

Neu im Sortiment ist daher die Profilieranlage Xellar 400 für Blecheinlaufbreiten bis 420 mm und Dicken bis 3,5 mm. Für die anspruchsvolle Stahlumformung sind kraftvolle Antriebe mit sehr leistungsstarken Motoren und Getrieben erhältlich. Die neue Baureihe erweitert das bisherige Angebot an Xellar-Rollformanlagen für Coils bis 200 oder 300 mm Breite nach oben. Mit den verschiedenen Baureihen der Profilieranlage Xellar können Blechdicken von 0,15 bis 3,5 mm in Breiten von 200 bis 400 mm rollgeformt werden. Dank robuster und leistungsstarker Antriebseinheiten können Xellar-Profilieranlagen für das Verarbeiten von Aluminium und Verbundmaterialien genauso eingesetzt werden wie für höher- und hochfeste Stähle.

Baukastenprinzip für maximale Flexibilität

Die Austauschbarkeit von Komponenten ist charakteristisch für das Baukastenprinzip der Xellar-Anlagen. Die Module zum Rollformen, Stanzen, Ablängen und Laserschweißen lassen sich beliebig kombinieren. Einzelne Elemente können ausgewechselt oder ergänzt werden, hierzu verfügen alle Module über ein eigenes Antriebs- und Getriebesystem und werden bereits verkabelt geliefert. So können sie mit wenigen Anschlüssen in die Anlage integriert werden.

Energiesparendes Schneidmodul

Ebenfalls Premiere feiert das grundlegend überarbeitete und energiesparende Schneidemodul „Xellar Cut“ für Blechbreiten bis 200 mm. Um auf vielfältige Anforderungen an das Trennwerkzeug reagieren zu können, sind unterschiedliche Antriebseinheiten erhältlich. Am wenigsten Energie benötigt die elektromechanische Ausführung, die auf dem Messestand gezeigt wird. Optional gibt es daneben servohydraulische und servomechanische Systeme. Alle Antriebseinheiten lassen sich laut Hersteller einfach wechseln. Aufgrund der neuen Konsolenbauweise wird das Werkzeug im „Xellar Cut“-Modul aufgehängt. Dadurch ist es jederzeit leicht zugänglich, gleichzeitig ermögliche die Anbringung eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit.

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