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Foto: LK Mechanik

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Mit Körbchen und Träger werden Kleinteile sauber

Baukasten-Systeme, Industrie 4.0 und konstruktive Optimierungen – geht es um Kleinteile-Behälter für industrielle Reinigung, ist LK Mechanik Trendsetter.

Vor allem aus Feinmechanik, Medizintechnik, optischer Industrie und Elektronik ist die konsequente Kleinteile-Reinigung als Teil der Qualitätssicherung nicht mehr wegzudenken. Viele Anwender machen dabei die Erfahrung, dass neben der verwendeten Mess- und Verfahrenstechnik auch der Einsatz maßgeschneiderter Waschkörbe von zentraler Bedeutung ist. Denn optimierte Behälter leisten nicht nur einen entscheidenden Beitrag zum Erreichen der von der VDA 19 geforderten Reinheitsgrade, sondern unterstützen auch die Realisierung effizienter Reinigungsprozesse nach Industrie 4.0-Kriterien. Als Spezialist für die Herstellung solcher Kleinteile-Behälter setzt LK Mechanik hier Maßstäbe. Lesen Sie, welche Pläne das Unternehmen derzeit umsetzt.

Rundwaschkörbe: Der Klassiker

Rundwaschkörbchen sind sowas wie der Klassiker unter den Werkstückaufnahmen für die Kleinteile-Reinigung. Diese filigranen Behälter mit feinmaschigen Netzwandungen aus elektropoliertem Edelstahl fertigt LK Mechanik bereits seit vielen Jahrzehnten für Kunden in Feinmechanik, Medizintechnik, optischer Industrie, Elektronik und Automobilindustrie. Abgestimmt auf verschiedene Teilegeometrien und Reinigungsprozesse stellt das Unternehmen die Edelstahl-Körbchen in unterschiedlichen Größen sowie mit Schraubdeckel oder Bajonettverschluss zur Verfügung. Bislang sieht das bisherige Standardangebot von LK Mechanik zudem vor, dass auch die Maschenweiten von Korb und Deckel zwischen 0,3 mm und 0,5 mm variieren können. Geschäftsführer Matthias Kroll sagt allerdings: „Den Begriff ‚Standardangebot‘ wird es bei uns in dieser Form in Zukunft nicht mehr geben. Wir arbeiten derzeit intensiv an der Flexibilisierung und Ausweitung unseres Sortiments an Kleinteile-Behältern. Unser Ziel ist es, den Kunden noch einfacher und schneller maßgeschneiderte und für ihre individuellen Reinigungsprozesse optimierte Behälterlösungen bereitstellen zu können.“

Größere Auswahl im Baukasten-Prinzip

Bei dieser Produktoffensive verfolgt LK Mechanik grundsätzlich drei Richtungen: Zum einen wird das Unternehmen die Auswahl an Rundwaschkörbchen erheblich ausweiten, indem das aktuelle Sortiment in ein vielteiliges Baukastensystem überführt wird. „Wir haben mit diesem Ansatz bei unseren großen Universal-Waschkörben der Serie LK 822003 beste Erfahrungen gemacht und werden das modulare Prinzip nun auch bei den Kleinteile-Behältern anwenden“, sagt Matthias Kroll. Vorrangig wird dies dazu führen, dass sich die Rundwaschkörbchen von LK Mechanik in all ihren Merkmalen schnell und einfach – also auch ohne großen Sonderaufwand – optimal an die Anforderungen der Kunden in vielen verschiedenen Branchen adaptieren lassen. „Wir sind in der Konstruktion und Fertigung inzwischen so flexibel aufgestellt, dass wir hier nahezu jeden Kundenwunsch erfüllen können“, betont Geschäftsführer Matthias Kroll.

Industrie 4.0 in der Kleinteile-Reinigung

Die zweite Ebene, auf der LK Mechanik den Generationswechsel der Kleinteile-Waschbehälter vorantreibt, steht unter der Überschrift Industrie 4.0. Hierzu hat das Unternehmen in den vergangenen Jahren bereits Untersuchungen zur technischen Machbarkeit sowie Bedarfsanalysen durchgeführt. „Ebenso wie eine Werkstückaufnahme in der Montage, so könnte auch ein Kleinteileträger im Reinigungs- und Fertigungsprozess als Träger von produktionssteuernden Informationen dienen – etwa für den Materialfluss oder für die Qualitätssicherung“, sagt Matthias Kroll. Konkret bedeutet dies, dass LK Mechanik über die traditionellen Möglichkeiten zur Anbringung von Begleitdokumenten und Teilenummern oder zur Lasergravur manipulationssicherer Chargenkennungen an den Waschkörben hinausgehen wird. Im Mittelpunkt stehen wird zukünftig vor allem die Integration moderner Ident-Technik in die Kleinteile-Behälter. Damit wird das Unternehmen all jene Kunden unterstützen, die ihre Prozesse weiter automatisieren und digitalisieren möchten.

Konstruktive Individualisierung

Das dritte Optimierungsprogramm von LK Mechanik betrifft die Konstruktion der Kleinteile-Behälter. Auch hierbei nutzt das Unternehmen nun – intensiver als bisher – seine Erkenntnisse aus der Herstellung industrieller Werkstückträger für die Individualisierung der Kleinteile-Waschkörbe. Matthias Kroll erläutert: „Das wird zum Beispiel bedeuten, dass wir dem Kunden auch die Möglichkeit bieten werden, die Waschkörbe zusätzlich mit Einzelteil-Aufnahmen auszustatten, die ein besonders schonendes Teilehandling und hocheffektives Reinigen unterstützen. Forcieren werden wir zudem die Herstellung von Kleinteile-Behältern mit abgerundeten Ecken, wobei wir hier von den guten Erfahrungen mit unseren Lösungen für die Medizintechnik profitieren.“ Dazu muss man wissen, dass LK Mechanik bereits seit geraumer Zeit scharnierlose Edelstahl-Trays mit Rundecken, innenliegende Fallgriffen und gratfreien Kanten fertigt, die mit innenliegenden Ablageebenen und variablen Lochungen für Anwendungen in der Sterilisierungstechnik geliefert werden.

Synergien dank flexibler Fertigungsorganisation

Mehr Baukasten-Systeme, Integration von Industrie 4.0-Technologien und konstruktive Optimierungen – auf dem Gebiet der Kleinteile-Behälter für industrielle Reinigungsprozesse erweist sich LK Mechanik einmal mehr als Trendsetter der Branche. Deutlich tritt dabei zutage, dass das Unternehmen dank seiner flexibel organisierten Fertigung die Synergien seiner verschiedenen Geschäftsbereiche hervorragend nutzen kann. Nicht zuletzt aufgrund dieser Flexibilität werde LK Mechanik immer wieder auch von namhaften Anlagenbauern und Großkunden in deren Entwicklungsprojekte mit eingebunden.

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