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Der Robofeed kann sowohl als eigenständiger Drahtförderantrieb genutzt werden als auch als Hilfsantrieb.
Foto: Migal.co
Der Robofeed kann sowohl als eigenständiger Drahtförderantrieb genutzt werden als auch als Hilfsantrieb.

Werkstattzubehör

Ein verlässlicher Drahtzieher

Robofeed übernimmt die Drahtförderung als Hilfs- oder Hauptantrieb und passt sich den aktuellen Gegebenheiten selbstständig an.

Mit Robofeed und Robofeed Wiremanager stellt Migal.co zwei neue Produkte für die Drahtförderung vor. Robofeed kann sowohl als Hilfsantrieb zur Überbrückung von großen Schlauchlängen in Verbindung mit Drahtfässern als auch als Drahtantrieb mit konstanter, einstellbarer Geschwindigkeit eingesetzt werden. Robofeed Wiremanager bietet die gleichen Möglichkeiten, jedoch mit vielen zusätzlichen Funktionen. Eine Füllstandsüberwachung, ein beständiger Drahtschlauch und ein Drahtrichtgerät komplettieren das Angebot rund um die Drahtförderung von Migal.co.

Robofeed als Hilfsantrieb

Bei der Verwendung als Hilfsantrieb wird Robofeed meist direkt über einem Drahtfass positioniert. Der Draht wird von Robofeed aus dem Fass gezogen und dann mit einer einstellbaren Kraft in den Drahtförderschlauch geschoben. Dadurch wird die Reibung des Drahtes im Schlauch erheblich reduziert. Der am anderen Ende des Drahtförderschlauches positionierte Hauptantrieb muss weniger Arbeit leisten beziehungsweise ist erst durch den Hilfsantrieb überhaupt in der Lage, den Draht zu fördern (Push-Pull-Konzept). Ein stabilerer Lichtbogen, größere Drahtförderlängen oder zusätzliche Biegungen des Schlauches werden damit möglich.

Passt sich an

Eine elektrische Verknüpfung von Robofeed mit dem Hauptantrieb ist nicht notwendig. Robofeed kommt selbst zum Stillstand, wenn der Hauptantrieb steht. Während des Betriebs liefert er von selbst die richtige Drahtmenge und erreicht dabei Drahtgeschwindigkeiten von bis zu 50 m/min. Auch bei Schweißprozessen mit rasch wechselnden Drahtgeschwindigkeiten liefert Robofeed zuverlässig die benötigte Menge. Falls eine elektrische Verknüpfung dennoch gewünscht ist, um den Antrieb bei langen Pausen zu entlasten, stellt Robofeed diese ebenfalls zur Verfügung. Alternativ kann Robofeed über eine USB-Schnittstelle so konfiguriert werden, dass er mit einer konstanten Drahtgeschwindigkeit arbeitet. Der serienmäßige Vierrollenantrieb und 100 Watt-W macht Drahtförderlängen von 50 m und mehr möglich.

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Das Bild verdeutlicht den Einsatz von Robofeed als Pushantrieb für lange Drahtförderwege.
Foto: Migal.co
Das Bild verdeutlicht den Einsatz von Robofeed als Pushantrieb für lange Drahtförderwege.

Zusätzliche Funktionen beim Robofeed Wiremanager

Eine integrierte Füllstandsmessung zeigt beim Robofeed Wiremanager die im Drahtfass verbliebene Drahtmenge an. Bei Unterschreitung einer Warn- beziehungsweise Alarmschwelle wird dies durch ein elektrisches Signal, eine E-Mail oder eine SMS gemeldet. Ein Barcodeleser kann QR-Codes am Drahtfass einlesen und damit durch den Vergleich der Artikelnummer sicherstellen, dass keine Verwechslung vorliegt. Auch die Chargennummer und das Produktionsdatum können einer übergeordneten Steuerung über Internet of Things (IoT) Protokolle übergeben werden.

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Der Robofeed Wiremanager verfügt über viele zusätzliche Funktionen.
Foto: Migal.co
Der Robofeed Wiremanager verfügt über viele zusätzliche Funktionen.

Füllstandsüberwachung für Drahtfässer

Wann nähert sich der Draht seinem Ende? Besonders bei automatisierten Anlagen ist diese Frage zentral für einen reibungslosen Ablauf. Robodock von Migal.co stellt in Kombination mit einem Fasstransportwagen eine Vorwarnlösung für Schweißdrahtfässer dar. Er positioniert den Fahrwagen an einer vorgegebenen Stelle. Ein höhenverstellbarer Näherungssensor wird federbelastet an die Fasswandung gedrückt. Sobald das Drahtniveau im Fass unterhalb der Sensorposition absinkt, erfolgt ein entsprechendes Signal an die Anlagensteuerung. Damit wird der Anlagenbediener informiert, dass demnächst mit einem Stillstand zu rechnen ist. Eine Kombination mit einem Sensor am Fassausgang kann darüber hinaus sinnvoll sein. Der Sensor kann alle Werkstoffe wie zum Beispiel Stahl, rostfreien Stahl, Kupferlegierungen und Aluminium detektieren.

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Der Robodock warnt frühzeitig, wenn sich der Draht im Fass dem Ende zuneigt, und verhindert so längere Stillstandszeiten.
Foto: Migal.co
Der Robodock warnt frühzeitig, wenn sich der Draht im Fass dem Ende zuneigt, und verhindert so längere Stillstandszeiten.

Biegebeständiger Drahtförderschlauch für Nichteisenmetalle

Schläuche, die Schweißdrahtfässer mit Industrierobotern verbinden, sind durch die zunehmende Beschleunigung und Geschwindigkeit moderner Roboter erhöhtem Verschleiß ausgesetzt. Schlauchbrüche speziell in der Nähe der Verschraubungen sind die Folge. Mit dem Softliner hat Migal.co einen PE-Schlauch mit niedrigem Gleitreibungskoeffizienten im Programm. Der Duroliner hat identische Abmessungen und Gleiteigenschaften wie der Softliner, weist jedoch eine vielfache Beständigkeit gegenüber den durch die Roboterbewegung verursachten Biegungen auf.

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Der Drahtförderschlauch Duroliner ist speziell für den Einsatz in Verbindung mit Robotern entwickelt worden.
Foto: Migal.co
Der Drahtförderschlauch Duroliner ist speziell für den Einsatz in Verbindung mit Robotern entwickelt worden.

Drahtrichtgerät für Schweißdrähte aus Drahtfässern

Schweißdrähte aus Drahtfässern sind oft leicht wellenförmig oder kommen sogar in einer Spiralform aus dem Fass. Dies kann bei empfindlichen Anwendungen wie zum Beispiel bei Laserprozessen oder beim Schutzgasschweißen kleiner Blechdicken zu erheblichen Prozessstörungen führen, da dann die Drahtspitze aus der Drahtauslaufdüse die Position kreisförmig oder auch sprunghaft ändert. Das Drahtrichtgerät Robostraight sorgt mit seinen 14 verstellbaren Richtrollen und einem Schnellöffner für gerade Drähte. Das Einstellen des Robostraight kann innerhalb weniger Minuten erfolgen. Bei Aluminium ist für jeden Drahtdurchmesser ein eigener Rollensatz (U-Form) erforderlich, bei Stahl deckt ein einziger Rollensatz (V-Form) den gesamten Durchmesserbereich von 0,8 bis 2,0 mm ab. Wichtig ist dabei, dass eine höhere Förderkraft benötigt wird, die beispielsweise durch einen Robofeed erreicht werden kann. Weitere positive Nebeneffekte sind weniger Knoten in den Drahtfässern, und dass der Drahtes innerhalb des Führungsschlauches seltener umspringt.

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Das Drahtrichtgerät Robostraight wird direkt auf der Fassabspulhaube montiert.
Foto: Migal.co
Das Drahtrichtgerät Robostraight wird direkt auf der Fassabspulhaube montiert.
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