Foto: Blexon

IT-Lösungen

Mit der Fertigungsplattform schneller zum Prototypen

Modernes Blechbiegen für die Gastronomie: Ein Bochumer Entwickler von Schankautomaten setzt für seine Prototypen auf die Fertigungsplattform von Blexon.

Über die Fertigungsplattform Blexon können Serienteile genauso wie Prototypen in kurzer Zeit umgesetzt werden. Auch das noch recht junge Bochumer Unternehmen Tapmatix um die beiden Geschäftsführer Markus Werner und Thomas Schanko hat hier bereits positive Erfahrungen gesammelt.

Schankverluste auf ein Minimum reduzieren

Die Geschäftsführer Schanko und Werner haben Tapmatix im Dezember 2019 gegründet. Erklärtes Ziel des Unternehmens ist es, Schankverlusten in der Gastronomie ein Ende zu setzen. Alle Systeme sind dabei so konzipiert, dass die Tapmatix-Kunden die völlige Kontrolle über ihren Wareneinsatz bekommen und gleichzeitig Arbeitsabläufe optimieren und Anlernzeiten von neuem Personal reduzieren können.

„Mit unseren Systemen lassen sich bis zu 25 % mehr Umsatz bei selbem Wareneinsatz realisieren. Somit amortisieren sich unsere Anlagen bereits nach kaum zwei Jahren“, sagt Softwarespezialist Schanko. „Und durch eine intelligente Vernetzung mit dem Kassensystem lassen sich noch weitere Automatisierungs- und Controllingmöglichkeiten umsetzen.“

Fertigungsplattform über Google gefunden

Thomas Schanko, der eigentlich Software für Großkunden schreibt, hat das Blechportal Blexon via Google gefunden und ist mit der Leistung des schweizer Blechexperten vollkommen zufrieden: „Mit dem Blechportal von Blexon haben wir endlich die Möglichkeit, neue Produkte zu entwickeln, ohne dass wir uns mit dem Biegen von Blech auseinandersetzen müssen. Eine tolle Hilfe beim Erfinden!“

Prototypenentwicklung in nur wenigen Wochen

„Wir fanden es faszinierend, wie schnell es möglich ist, ein neues Produkt zu entwickeln und zu konstruieren“, lobt Schanko die Benutzung des Blechportals von Blexon. „Blexon hat einfach das Software-Prinzip auf Hardware übertragen. Und jetzt produzieren wir unsere Geräte und Prototypen in nur wenigen Wochen von der Idee bis zur Lieferung.“

Der Clou des Portals, so Schanko: „Für noch halbwegs unerfahrene Konstrukteure wie mich war das Portal eine große Hilfe. Denn bei groben Schnitzern in den CAD-Daten warnte mich das Portal. Beispielsweise, wenn ich Biegeradien des Blechs zu optimistisch geplant oder Bohrlöcher zu nah an einer Biegung designt hatte. Das war eine nicht zu unterschätzende Hilfe beim Konstruktionsprozess. Das Portal fängt meine eigenen Fehler ab, klasse!“ Das Resultat: „Wir mussten nicht ein einziges Blechteil für unsere Systeme wegwerfen, so gut hat die Arbeit mit dem Blechportal funktioniert.“

Auch während der Pandemie im Einsatz: Cocktail-Taxis

Ein weiterer Vorteil ist die Geschwindigkeit, mit der die Schankmaschinen von Tapmatix arbeiten. Durch die Corona-Pandemie ist es bekanntlich schwierig geworden für die Gastronomie, weshalb viele Wirte umgesattelt haben. Und zwar liefern sie nun ihre Cocktails und Longdrinks als Cocktail-Taxi aus. „Viele unserer Kunden setzen bereits jetzt auf unsere kleineren und damit mobileren Schankautomaten“, sagt Schanko. „Denn durch ihre geringe Größe sind die Einsatzmöglichkeiten flexibel.“

Die Tapmatix-Gerätschaften eignen sich darüber hinaus zur Kontrolle beim manuellen Zapfen. Das ist in Deutschland, dem Land, das beim Pro-Kopf-Konsum von Bier weltweit immerhin auf Rang drei liegt, besonders interessant für die Gastronomen. Denn auch hier lassen sich ungeahnte Umsatzschätze heben.

Komplette Gehäuse für Cocktailmaschinen von Blexon gefertigt

Besonders portable Schankmaschinen, wie die für die Cocktail-Taxis, müssen robust sein und natürlich hygienischen Anforderungen entsprechen. Softwareexperte und Konstrukteur Schanko entschied sich daher für Blech aus Edelstahl. „Dank Blexon konnten wir unsere Serie Cocktail Jet Mini vollständig aus Blechkantteilen herstellen. Die Blechteile haben wir allesamt bei Blexon und dem Blechportal bestellt. Aber auch große Einbauteile für größere Thekensysteme lassen wir jetzt alle von Blexon herstellen. Die Schweizer Jungs haben uns einfach überzeugt.“

Foto: Blexon
Foto: Blexon