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Trotz Rohstoffkrise stabile Preise beim Online-Fertiger

Ein echter Vorteil in der Rohstoffkrise: Durch sein Netzwerk von über 1.000 Partnerfirmen muss dieser Online-Fertiger keine Preiserhöhungen vornehmen.

Mit dem Konzept der Online-Fertigung von Facturee lassen sich die Effekte steigender Preise in der aktuellen Corona-bedingten Rohstoffkrise abfedern, denn durch ein Netzwerk von über 1.000 Fertigungspartnern plus einem stetigen Auftragszuwachs kann das Unterneh­men auch in der aktuellen Situation stabile Preise gewährleisten. „Der hohe Bedarf an Rohstoffen im Verhältnis zum geringen Angebot hat bei vielen Fertigern eine enorme Preissteigerung zur Folge. Mit unserem Konzept der Online-Fertigung unterliegen wir diesem Druck nicht und können Preisstabilität bei gleich­bleibender Qualität gewährleisten. Wir wählen für jedes Projekt KI-gestützt den am besten geeigneten Fertiger im Hinblick auf Qualität, Preis und Lieferzeit aus“, erklärt Moritz König, CEO bei Facturee.

8.000 Maschinen stehen für die Online-Fertigung bereit

Über das Facturee-Netzwerk stehen konstant mehr als 8.000 Maschinen für Projek­te aus den Berei­chen CNC-Bearbeitung, Blechbearbeitung, 3D-Druck und Ober­fläch­entechnik zur Ver­fügung. Alle Partner unterliegen einem kontinuierlichen daten­getrie­benen Quali­täts­manage­mentsystem, das nach ISO 9001 zertifiziert ist. Projekte im Bereich Prototyping können genauso durchgeführt werden wie Klein- und Großserien­fertig­ungen.

Bessere Preise ohne Qualitätsschwank­ungen

Moritz König erklärt: „Bei Facturee werden nur in absoluten Ausnahmefällen die Preise angepasst. Wir geben steigende Materialpreise grundsätzlich nicht an unsere Kunden weiter, damit diese auch langfristig verlässlich kalkulieren können. Dies gelingt durch unser stetig wachsendes Netzwerk und unser steigendes Auftragsvolumen. So können wir immer bessere Preise verhandeln und das ohne jegliche Qualitätsschwank­ungen. Online-Fertigung erhöht die Flexibilität und ermöglicht stabile Beschaffungs­prozesse durch eine schnelle An­passung an aktuelle Gegebenheiten. Darin liegt ein entscheidender Vorteil gegenüber der konventionellen Fertigung.“

Die Rohstoffkrise in der Metall-Industrie

Der IMP-Index des In­for­­mationsdienst des Instituts der deutschen Wirtschaft (IWD) für 2020 zeigt: Innerhalb von zwölf Monaten – von Ende 2019 bis Ende 2020 – stiegen die Rohstoffkosten für metall­verarbeitende Unter­nehmen in Deutschland um mehr als 20 %. Industrielle Lieferket­ten sind instabil, da es vielerorts an Rohstoffen fehlt. Dies führt zu Preiserhöhungen bei Fertigungsunternehmen.

Der IWD sagt zudem, dass der Industrie­metallpreis-Index (IMP) zum Ende des Jahres 2020 seinen dritthöchsten Wert seit Beginn der Auswer­tung vor zehn Jahren erreicht hat. Diese Entwicklung liegt unter anderem an einem gerin­gen Rohstoffangebot, da Metallminen weltweit auf Grund der Corona-Pandemie nur teilweise Rohstoffe förderten oder sogar komplett brach lagen. Gleichzeitig besteht jedoch eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage.