Foto: Trumpf

Laserschneiden

So geht 3D-Schneiden deutlich schneller und sparsamer

Bis zu 60 % schneller und 50 % weniger Gasverbrauch gegenüber herkömmlichem Laserschneiden – so lassen sich Bleche schneller und effizienter 3D-Schneiden.

Die neue Lösung von Trumpf wurde insbesondere für das schnelle 3D-Schneiden warmumgeformter Bauteile entwickelt, wie sie etwa bei der Herstellung von B-Säulen oder Türrahmen in der Automobilfertigung zum Einsatz kommen. „Mit Brightline Speed können wir die Schnittgeschwindigkeit bei bis zu vier Millimeter dicken Blechen um bis zu 60 Prozent erhöhen“, sagt Ralf Kohllöffel, Produktmanager bei Trumpf. Ein weiterer Vorteil: Mit Brightline Speed sinkt der Schneidgas-Verbrauch pro Bauteil gegenüber herkömmlichem Laserschneiden um rund die Hälfte.

Nicht nur schneller, sondern auch kostengünstiger 3D-Schneiden

Zudem ist der Schneidprozess bei gleicher Laserleistung um bis zu 15 Prozent produktiver, weshalb dementsprechend weniger Energie pro Bauteil nötig ist. „Unsere neue Schneidtechnologie führt durch mehr Geschwindigkeit und weniger Gasverbrauch zu spürbaren Produktivitätssprüngen und Kosteneinsparungen bei unseren Kunden“, sagt Kohllöffel. 

Zwei Fasern in einem Kabel

Zentraler Bestandteil von Brightline Speed ist ein von Trumpf patentiertes 2-in-1-Laserlichtkabel (LLK) mit einem inneren und einem äußeren Faserkern. Ein Trudisk-Scheibenlaser koppelt Laserlicht in das LLK ein und verteilt die Laserleistung mit Hilfe einer sogenannten Keilweiche auf den inneren und äußeren Kern. Dadurch lassen sich Leistung und Strahlenprofil des Lasers flexibel und besser als sonst an die zu bearbeitende Blechdicke anpassen.

Foto: Trumpf Zentraler Bestandteil von Brightline Speed ist ein von Trumpf patentiertes 2-in-1-Laserlichtkabel (LLK) mit einem inneren und einem äußeren Faserkern.