Foto: Fronius

Schweißen

Puls-Modus: weniger Schweißspritzer und auch schneller

Fronius erweitert seine Trans-Steel-Serie um Modelle mit Puls-Modus. Damit wird dickes Material schneller bearbeitet und Schweißspritzer werden reduziert.

Unter der Bezeichnung Trans Steel Pulse bietet Fronis jetzt Geräte mit vorteilhaftem Puls-Modus an, mit denen höhere Schweißgeschwindigkeiten bei größeren Materialdicken möglich sind und zugleich weniger Schweißspritzer verursacht werden. Diese Erweiterung macht die speziell für den Einsatz bei Stahl konzipierten Schweißgeräte nun zu echten Allroundern.

Gleichmäßig heften und Verzug vermeiden

Mit Hilfe der Punktierfunktion lassen sich gleichmäßige Schweißpunkte setzen – ideal zum Heften von Werkstücken. Intervallschweißen sorgt nicht nur für eine geschuppte Nahtoptik. Der geringere Wärmeeintrag verringert auch die Möglichkeit von Materialverzug bei Dünnblechen.

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Impulsschweißen unterstützt den Schweißer – etwa beim Heften, für eine schöne Nahtschuppung oder um Verzug zu minimieren.

Weniger Schweißspritzer, weniger Nacharbeit!

Der neue Puls-Modus ermöglicht es, dass der schwierig zu kontrollierende und Schweißspritzer verursachende Übergangslichtbogen umgangen werden kann. Die somit verminderte Spritzerbildung führt zu bis zu 70 % weniger Nacharbeit. Außerdem erreicht der Impulslichtbogen bis zu 30 % schnellere Schweißgeschwindigkeiten. Diese Vorteile bieten nun auch die Fronius Trans Steel 3000 Compact, die Trans Steel 4000 und 5000.

Spezialkennlinien liefern die idealen Lichtbogencharakteristika

  • Die Universalkennlinien „Steel“ eignen sich vor allem für einfache und schnelle Schweißanwendungen.
  • „Steel Root“ wurde für das Wurzelschweißen entwickelt und sorgt zudem mit einem weichen und stabilen Kurzlichtbogen für gute Spaltüberbrückbarkeit bei breiten Spalten.
  • Das Schweißprogramm „Steel Dynamic“ ist hingegen mit einem besonders harten und konzentrierten Lichtbogen ausgestattet und erreicht so hohe Schweißgeschwindigkeiten und einen tiefen Einbrand.
  • Sind minimale Spritzerbildung und tiefer Einbrand gefragt, bieten die Trans Steel Pulse Geräte mit „Pulse Controlled Spray Arc“ die idealen Einstellungen.
  • Beim „SynchroPuls“ wechselt die Schweißleistung mit bis zu 5 Hertz zwischen zwei Arbeitspunkten. Der Wechsel zwischen hohem und niedrigem Strom erleichtert das Schweißen etwa in steigender Position. Somit lässt sich eine ausgeprägte Nahtschuppung bei Aluminiumlegierungen erzielen.

Drei Leistungsklassen, zwei Modelle, eine Lösung

Das intuitive Bedienkonzept der Trans Steel ermöglicht die sofortige Inbetriebnahme des Gerätes ohne Vorkenntnisse. Alle notwendigen Parameter können an der Gerätefront eingestellt werden. Eine einfache Möglichkeit zur Dokumentation der Schweißdaten rundet das Gerätekonzept ab. An der Rückseite der Stromquelle kann ein USB-Stick zur Speicherung aller wichtigen Daten angeschlossen werden – darunter Zeit- und gerätebezogen Daten aber auch die eingesetzten Parameter wie Strom, Spannung und Drahtvorschub.

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Mit dem intuitiven Bedienkonzept kann der Schweißer die Trans Steel sofort und ohne Gerätevorkenntnisse in Betrieb nehmen.

Das sind die neuen Modelle mit Puls-Modus

Fronius hat drei Geräte neu mit der Puls-Funktion ausgestattet: Die Trans Steel 3000 Compact Pulse ist ein Multiprozessgerät, das alle drei Schweißprozesse gleich gut beherrscht. Das kompakte Gerät eignet sich ideal für vielfältige Schweißaufgaben auf der Baustelle, in der Werkstatt oder für Reparaturarbeiten.

Bei wiederkehrenden Schweißaufgaben oder in der Kleinserie, bringt die Puls-Funktion bei Trans Steel 4000 Pulse und Trans Steel 5000 Pulse ein Mehr an Optionen und Geschwindigkeit. Diese Geräte mit höherer Leistung verfügen im Gegensatz zur Compact-Version über einen separaten Drahtvorschub.

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