Foto: Sarah Schulz

Plasmaschneiden

Plasmaschneidanlage für digitalisierte Produktionen

Die neue Q 4500 mit einem Schneidstrombereich bis 450 A ist der neueste Familienzuwachs der Q-Series.

Die Q-Series von Kjellberg Finsterwalde verbindet Präzisionsplasmaschneiden auf hohem Niveau mit den komplexen Anforderungen der Industrie 4.0. Auf der Euroblech 2022 präsentierte Kjellberg Finsterwalde den neuesten Zuwachs der Q-Series: die Q 4500. Mit einem Schneidstrombereich bis 450 A ist sie die stärkste Plasmastromquelle für digitalisierte Produktionen. Sie vereint präzises Plasmaschneiden und -markieren und ermöglicht dem Anwender präzise Plasmaschnitte bis 120 mm. Hohe Schneidgeschwindigkeiten verringern Kosten und steigern die Effizienz. Das von Kjellberg entwickelte, browserbasierte HMI Q-Desk stellt Prozessdaten und Informationen aller Anlagenkomponenten in Echtzeit auf Standardgeräten ortsunabhängig zur Verfügung. Über die Ethernet-Schnittstelle können Anwender alle Daten per MQTT-Protokoll übertragen und verarbeiten. Der Kjellberg E-Service sorgt durch Ferndiagnosen, Remote-Monitoring und regelmäßige Updates für mehr Zuverlässigkeit für Anwender.

Das gewisse Extra

Mit den Plasmastromquellen der Q-Series erhalten Anwender die besten Voraussetzungen für ein optimales Schnittergebnis: Die Technologie Q-Hole ermöglicht präzises Lochschneiden in Baustahl mit einem Verhältnis von 0,75:1 (Durchmesser zu Materialstärke). Kjellberg Finsterwalde führte in diesem Jahr außerdem die neue „Pro Pierce“-Technologie ein. Sie ermöglicht das Einstechen von größeren Materialstärken als bisher. Das zum Patent angemeldete Verfahren erhöht die bisherige maximale Einstechleistung um 10 mm in Baustahl und um bis zu 30 mm in Edelstahl und Aluminium. Das neue technologische Verfahren bietet dem Anwender mehr Flexibilität. Die Materialkosten werden durch das Einstechen anstelle des Kantenstarts reduziert. Die Technologie steht exklusiv der Anlagenreihe Q zur Verfügung und bedarf keiner zusätzlichen Ausrüstung oder anderen Verschleißteilen.

Foto: Kjellberg Finsterwalde Die neue Pro Pierce-Technologie ermöglicht das Einstechen von größeren Materialstärken.