Foto: Boschert

Messen

Kupferbearbeitung auf der Hannover Messe

Zusammen mit Systempartner Stierli legt Boschert seinen Schwerpunkt bei der Hannover Messe 2023 mit der CU-Flex und der CU Profi auf die Kupferbearbeitung.

Boschert zeigt auf der Hannover Messe vom 17. bis 21. April seine für die Kupfer- und Aluminium-Bearbeitung ausgelegte Stanzmaschine CU-Profi der neuesten Generation sowie das überarbeitete Kupfer-Bearbeitungszentrum CU-Flex mit seinen drei Stationen zum Stanzen, Biegen und Scheren. Mit der kompakten CU-Flex können Anwender Kupferteile in nur einem Arbeitsprozess komplett fertigen. Die Anlage zum wirtschaftlichen Scheren, Stanzen und Biegen von Kupferwerkstoffen ist nun noch kompakter und verfährt dank ihrer Sicherheitstür dreimal so schnell wie der Vorgänger. Waren bei diesem die drei Bearbeitungsstationen noch linear nebeneinander angeordnet, sind zwei Stationen nun neu positioniert: Die Stanzstation liegt jetzt vor der Schereinheit. So baut die CU-Flex schmaler, ohne an Kraft einzubüßen. Sie ist bei fast gleicher Bauhöhe und -länge mit 1.250 mm nur noch halb so breit. Die Stationen werden je nach Arbeitsprogramm durch die Steuerung angewählt und in die Presseneinheit eingefahren. Diese verfügt über eine Press- und Stanzkraft von 40 t. Das erlaubt das Scheren, Stanzen und Biegen von Kupfer und Aluminium mit bis zu 15 mm Dicke. Die Kupfer-, Aluminium- sowie auch Stahl-Schienen können bis zu 200 mm breit sein. Die maximalen Schergrößen und Biegebreiten liegen ebenfalls bei 15 x 200 mm. Die maximale Biegehöhe beträgt 190 und der maximale zu stanzende Durchmesser 31,7 mm.

Foto: Boschert Die CU-Flex, ein Bearbeitungszentrum zum wirtschaftlichen Stanzen, Biegen und Scheren von Kupferwerkstoffen, ist jetzt deutlich kompakter und verfährt dreimal so schnell wie der Vorgänger.

Nahezu abfallfreie Bearbeitung

Ebenfalls in Hannover zu sehen: Die speziell für die Kupfer- und Aluminium-Bearbeitung ausgelegte Stanzmaschine CU-Profi. Sie verfügt über eine Tischgröße von 4.000 mm, über neun Werkzeugstationen sowie eine Trennstation (60 x 8 mm). Die maximale Stanzkraft der elektro-hydraulisch angetriebenen Maschine beträgt 400 kN, gestanzt wird mit bis zu 100 Hüben pro Minute. Damit können Anwender beispielsweise Kupferschienen in Breiten von 15 bis 200 mm und in Stärken von drei bis 20 mm bearbeiten. Der integrierte Materialvorschub erfolgt über seitliche Klemmzangen. Das ermöglicht eine nahezu abfallfreie Bearbeitung. Für die Abfuhr der fertig gestanzten Teile gibt es einen Klapptisch. Eine lange Kupferschiene kann so ohne weiteres Zwischenhandling und ohne Unterbrechung komplett in beliebig lange Einzelwerkstücke aufgearbeitet werden. Das Material wird mit einer Vorschubgeschwindigkeit von maximal 60 m/min gefördert und mit Wiederholgenauigkeiten von ±0,10 mm positioniert. Wichtig ist dabei, dass die Kupferschienen vor und nach dem Stanzkopf zur Bearbeitung hydraulisch geklemmt sind. Das Verbiegen oder Verwinden der Werkstücke lässt sich dadurch zuverlässig vermeiden.

Halle 12, Stand D56