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Automatisierung

Komponenten für die E-Mobilität wirtschaftlich fertigen

Die E-Mobilität benötigt neuartige Präzisionsteile für Antrieb, Batterie und Stromversorgung. Zur Fertigung dieser Komponenten hat Bihler passende Lösungen.

Für den Bereich der E-Mobilität bietet Bihler schon heute die Plattformen und Technologien, um zentrale Komponenten wie Hairpins, Stromschienen, Busbars, HV-Stecker, Zell- und Modulverbinder sowie Stromverteiler für Statoren industriell, automatisiert und wirtschaftlich fertigen zu können.

Das Thema E-Mobilität im Fokus

Der Ausbau der E-Mobilität birgt enormes Geschäftspotenzial, stellt herkömmliche OEMs und Zulieferer aber auch vor neue Aufgaben. Für die Otto Bihler Maschinenfabrik, die sich seit Jahren intensiv an der Forschung und Entwicklung der neuen Technologie beteiligt, ist dieser Wandel von zentraler Bedeutung. Seit Anfang 2018 kümmert sich mit Martin Lehmann ein Bihler Key Account Manager ausschließlich um das Thema E-Mobilität.

Jetzt vorausschauend investieren

Denn eines ist klar: Die E-Mobilität kommt zwangsläufig, und die Nachfrage nach entsprechenden Fahrzeugbauteilen wird in Kürze sprunghaft ansteigen. Insofern ist es für die OEMs und Zulieferer elementar wichtig, jetzt vorausschauend in entsprechende Fertigungssysteme für E-Mobilitätsbauteile zu investieren.

Die steigende Nachfrage nach Elektro- und Hybrid-Fahrzeugen verlangt nach neuen Präzisionsteilen. Foto: Bihler

Komponenten modular und flexibel fertigen

Genau dafür bietet Bihler mit dem Servo-Produktions- und Montagesystem Bimeric und dem Servo-Stanzbiegeautomaten GRM-NC wegweisende Automationslösungen. Diese haben sich seit mehreren Jahren bestens im Feld bewährt und sind perfekt für die Herstellung der neuen Komponenten für Elektrofahrzeuge geeignet. „Der Vorteil des Bimeric-Konzepts liegt in dessen modularem Aufbau als Baukastensystem, in das sich sämtliche Prozessschritte nahtlos integrieren lassen“, betont Martin Lehmann. „Damit können wir auf alle Anfragen aus dem Bereich der E-Mobilität flexibel reagieren und auf die spezifischen Kundenanforderungen ausgelegte Anlagen konfigurieren.“

Überdurchschnittliche Taktleistung

Die Kundenanfragen erstrecken sich dabei auf unterschiedliche Bereiche des Elektrofahrzeugs. Dazu zählen Komponenten für den Antrieb, die Stromversorgung und die Batterie. Beim Antrieb liegt der Fokus auf der Fertigung der sogenannten Hairpins. Diese lassen sich auf einer Bimeric in sehr hohen Stückzahlen von bis zu 120 Teilen pro Minute herstellen. Auch für die Fertigung von Stromschienen bietet die Bimeric eine überzeugende Leistungsstärke, und zwar vollautomatisiert mit hohen Taktraten von bis zu 60 Teilen pro Minute.

Power für die E-Mobilität

Daneben ist die Bimeric auch für hybride Komponenten aus Metall und Kunststoff die ideale Lösung. So lassen sich etwa Stromverteiler für Statoren, ZSB-Verschaltungen, Zellverbinder und HV-Stecker in einem einzigen Fertigungsprozess herstellen. Die Fertigung der Metallteile, das Zuführen der Kunststoffteile und die finale Montage erfolgt dabei in überdurchschnittlich hoher Geschwindigkeit. Für einzelne Stanzbiegeteile hingegen bietet die GRM-NC perfekte Fertigungsmöglichkeiten. Denn auf dem Servo-Stanzbiegeautomaten lassen sich beispielsweise Schirmhülsen oder kleinere Stromschienen hochpräzise, schnell und wirtschaftlich herstellen.

Schneller am Markt

Sowohl bei der Bimeric als auch bei der GRM-NC kommen standardisierte Komponenten und Werkzeuge mit hohem Normalienanteil zum Einsatz. Diese garantieren bei reduzierten Konstruktions- und Werkzeugkosten sehr kurze Rüstzeiten und entsprechend kurze Time-to-Market-Spannen.

Damit sind die OEMs und Zulieferer bestens vorbereitet für die künftigen Bauteile, die die Entwicklung der E-Mobilität noch mit sich bringen wird. „Klar im Vorteil werden dort diejenigen sein, die schnellstmöglich das richtige Produktionsequipment zur Verfügung haben und zügig Musterteile fertigen können“, macht Martin Lehmann klar. „Dabei unterstützen wir unsere Kunden natürlich mit umfangreichen Support- und Serviceleistungen, von der ersten Anfrage über die Anlage bis zur Produktion.“

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