Foto: Kuka

Intralogistik

Fahrerloses Transportsystem von Kuka im Einsatz bei BMW

Intelligente Intralogistik in der Produktion: Kuka hat erfolgreich ein fahrerloses Transportsystem im Karosseriebau bei BMW integriert.

Für den bayerischen Automobilhersteller BMW integrierte Kuka Anfang dieses Jahres erfolgreich ein fahrerloses Transportsystem im Karosseriebau. Ziel war es, maximale Flexibilität auf einem beschränkten Footprint zu erreichen.

FTF mit KI an Bord

Mittels künstlicher Intelligenz steuert die Leitsteuerung Kuka Aivi die fahrerlosen Transportfahrzeuge (abgekürzt mit FTF oder im Englischen Automated Guided Vehicle, kurz AGV) und sorgt für den optimalen Materialfluss zur Produktionslinie und gleichzeitig für die perfekte Auslastung der AGVs.

Fahrerloses Transportsystem optimiert den Materialfluss

Die KMP 1500 von Kuka ist eine omnidirektionale, mobile Plattform, die perfekt auf die Automatisierung in Industrie 4.0 abgestimmt ist. Als führerloses Transportfahrzeug mit genauem Hebemechanismus bewegt sich die mobile Plattform omnidirektional und autonom im Raum. 16 weitere KMP 1500 werden künftig bei BMW für den flexiblen Materialfluss einer zusätzlichen Produktionslinie sorgen.

Eine vollautomatisierte Intralogistik

Schlüsselfaktor für eine wandlungsfähige Produktion ist die Konnektivität industrieller Produktionsprozesse und -komponenten. IIoT und autonome Fördersysteme sind dabei wichtige Treiber, die vollautomatisierte und wandlungsfähige Intralogistikkonzepte ermöglichen.

"Unsere intelligenten fahrerlosen Transportsysteme machen die Intralogistik der Produktion vollkommen automatisiert, örtlich flexibel und skalierbar", sagt Michael Jürgens, Head of Kuka AGV Solutions. Die KMP 1500 liefern so Bauteile für den Fahrzeugvorderbau und -hinterbau, wie Bodenbleche, Motorträger, Heckverkleidungen und Trennwände auf der optimalen Route zur Prozessstation.

Intelligent vernetzte Produktion mit Kuka Aivi

Kuka Aivi steuert alle intralogistischen Produktionsprozesse für schnellere Durchlaufzeiten, eine effizientere Supply Chain und damit eine höhere Wirtschaftlichkeit der Produktion. „Dank Aivi, unserer auf künstlicher Intelligenz basierenden Leitsteuerung, konnte die Anzahl der eingesetzten AGVs durch die flexible Steuerung reduziert werden“, erklärt Michael Jürgens.

Für den Karosseriebau des bayerischen Automobilherstellers steuert Aivi derzeit fünf AGVs, die die einzelnen Produktionsstationen mit Bauteilbehältern beliefern sowie leere Behälter wieder abtransportieren. Darüber hinaus interagiert die Software mit anderen (automatisierten) Fahrzeugen, Maschinen und Mitarbeitern und reagiert flexibel und sicher auf die sich ständig ändernden Anforderungen an die Produktion.