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Laserschneiden

Chinesische Lasermaschinen für Europa

Das Laser-Startup Xlase tritt an, Technologie für die Lasermaterialbearbeitung der HSG Laser Group in Europa populär und erfolgreich zu machen.

Mit dem Anspruch, die Technologie des chinesischen Laserspezialisten HSG Laser Group in Europa und Deutschland nach vorne zu bringen, tritt die Xlase GmbH in Hamburg an. "Wir sind uns der Rolle als Newcomer im vermeintlich besetzten Markt durchaus bewusst", betont Thorsten Frauenpreiß als Geschäftsführer bei der ersten Vorstellung der Xlase GmbH in Hamburg. „Wir wissen, was wir können. Und wir sind überzeugt, dass die bessere Lösung in jedem Markt der Welt zu jeder Zeit eine Chance hat.“

Man wisse um die anspruchsvolle Klientel und die Kompetenz der etablierten Wettbewerber, betont Frauenpreiß. Gerade deshalb setzte Xlase GmbH bei der Markterschließung auf die technologische und maschinenbauliche Expertise der chinesischen HSG Laser Group als Muttergesellschaft. Zunächst werden man die eigenen Infrastruktur zur Stärkung der bestehenden europäischen Vertriebs- und Servicepartner ausbauen sowie ein Kompetenznetzwerk für Vertrieb, Technologie, Prozess, Automation und Life Cycle Services schaffen. Punkten wolle man auch mit mit einer Beschleunigung der Interaktionsrate zwischen Kunden, Partnern und dem chinesischen Produktionswerk.

Startup mit chinesischen Wurzeln

Thorsten Frauenpreiß kennt das Geschäft, die Kunden und den Markt aus jahrzehntelanger Erfahrung bei einem führenden Laserhersteller und weiß, wo er ansetzen will. Strukturelle Aufbau- und informelle Überzeugungsarbeit werde nötig sein, bis die chinesischen Maschinen für die Lasermaterialbearbeitung wahrgenommen und erfolgreich werden. Das verlange Präsenz im Markt, Nachhaltigkeit und Geduld, betont Thorsten Frauenpreiß.

Hinter dem Unternehmen steht die Muttergesellschaft Foshan Beyond Laser Technology Co, Ltd , besser bekannt unter Konzernmarke HSG Laser. Seit der Gründung im Jahr 2006 hat HSG Laser mehr als 15.000 Laseranlagen weltweit installiert. Der Großteil davon noch mit CO2-Laser. Inzwischen dominiert der Faserlaser – sowohl bei den Laserschneidmaschinen für die Flachbett- und hybride Blech-, Rohr- und Profilbearbeitung als auch bei den mehrachsigen Rohr- und Profilbearbeitungsanlagen. Dazu kommen mehrachsigen Multimaschinen für die Blech-, Rohr- und Profilbearbeitung sowie Laserroboter und automatische Produktionslinien in Laserleistungsklassen bis 15 kW. Die Produktionskapazität liegt derzeit bei rund 2.000 Lasersystemen pro Jahr. Auf dieser Basis plant HSG Laser für 2018 mit Umsatzerlösen von zirka 180 Mio. Euro.

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Foto: xlase / Astrid Moeller, Bildwerkstatt Nienstetten