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IT-Lösungen

„Maschinenbau im digitalen Zeitalter“

Schuler setzt auf digital. Und scheint damit richtig zu liegen: Die auf der Euroblech präsentierten Zahlen sprechen von positiven Umsatzentwicklungen und einem hohen Auftragseingang.

Bei Schuler wächst die Zahl der Lösungen zur Vernetzung der Umformtechnik, die in der „Digital Suite“ versammelt sind, kontinuierlich an. Zu den jüngsten Neuentwicklungen zählen das Teile-Kontrollsystem „Visual Quality Inspection“, das sich durch seine besonders leichte Bedienbarkeit auszeichnet, der „Cyber Security Check“ zum Schutz von Produktionsanlagen vor Angriffen aus dem Netz, und der „Energy Monitor“ zur Reduzierung des Strombedarfs. Darüber hinaus hat Schuler unter dem Motto „Gemeinsam neue Wege gehen“ eine Kampagne zur Werbung um Fachkräfte und studentischen Nachwuchs gestartet. „Bei Schuler warten viele spannende Aufgaben mit großem Gestaltungsspielraum“, betont CEO Domenico Iacovelli. „Wer Maschinenbau im digitalen Zeitalter gestalten will, ist hier richtig.“

Das neue Service-Portal

Zudem bietet Schuler seinen Kunden nun im Internet eine Übersicht ihrer Anlagen, laufender Verträge, Hotline-Fälle und lagerhaltiger Ersatzteile. Zur Euroblech hat Schuler sein neues Service-Portal online geschaltet, das jederzeit und überall zugänglich ist. Es ist ebenfalls Teil der Digital Suite von Schuler und von mobilen Endgeräten aus genauso wie vom PC-Arbeitsplatz im Büro erreichbar. Ähnlich wie bei den Kunden-Portalen von Banken, Versicherungen, Handy- oder Strom-Anbietern finden sich auch beim Schuler Service wichtige Informationen auf einen Blick. Welche Verträge laufen aktuell? An welcher Presse im Maschinenpark wurde welche Wartung oder Inspektion vorgenommen? Was steht im Protokoll dazu? Antworten auf diese Fragen erhalten die Kunden hier – und können bei Bedarf gleich einen neuen Service-Vorgang eröffnen. Ob ein Ersatzteil auf Lager ist, lässt sich ebenso herausfinden wie die Anfrage dafür abschicken. „Auf unserem Service-Portal findet sich immer alles an einem Ort“, fasst Service-Geschäftsführer Torsten Petrick die Vorteile zusammen. „Unsere Kunden müssen die nötigen Informationen nicht mehr selbst zusammentragen, sondern erhalten alles übersichtlich von uns präsentiert. Das spart Zeit und vereinfacht die Verwaltung eines Presswerks enorm.“

Vielversprechende Zahlen

Das Engagement spiegelt sich auch in den Zahlen wieder: Sowohl Auftragseingang als auch Auftragsbestand und Umsatz liegen zum Ende des dritten Quartals deutlich über dem Vorjahr, Ergebnis und EBITA-Marge haben sich weiter verbessert. Das Unternehmen befinde sich dank hoher Kostendisziplin, zahlreicher Innovationen und der internen Strategie „Core“ in einer guten Ausgangslage, so Iacovelli: „Schuler hat seine Widerstandsfähigkeit erhöht.“ Viel Potential verspricht sich der CEO für Schuler und seine Kunden von der digitalen Transformation und dem Wandel zur Elektromobilität. Das Unternehmen hatte kürzlich die italienische Sovema Group übernommen, die Pilot- und Laboranlagen zur Fertigung hochwertiger Batteriezellen anbietet. Der Markt für Lithium-Ionen-Batterien werde sich Schätzungen zufolge von etwas über 600 GWh in 2020 auf knapp 3.000 in 2030 erhöhen: „Mit Sovema werden wir Turnkey-Lösungen für die Giga-Fabriken entwickeln“, unterstreicht Iacovelli.

Foto: Schuler Für CEO Domenico Iacovelli bergen die digitale Transformation und E-Mobilität viele Chancen für Schuler und seine Kunden.