Foto: Graepel

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Deutscher LKW-Zulieferer gewinnt amerikanischen Award

Beim „Supplier Performance Management Award“ ging der Preis nach Deutschland. Aber welcher Zulieferer konnte den amerikanischen LKW-Giganten überzeugen?

Darauf kann man schon stolz sein: Paccar, einer der größten amerikanischen LKW-Hersteller, hat den deutschen Blechspezialisten Graepel mit dem „Supplier Performance Management Award“ für herausragende Zuliefererleistungen ausgezeichnet. Der Preis wurde dem in Löningen beheimateten Hersteller von Bauteilen aus kalt geformten Blech im Juni vergeben. Paccar spricht von einem ungewöhnlichen Jahr, in dem sich Graepel – immerhin vor dem Hintergrund der schwierigen Corona-Situation – bewiesen habe. Man freue sich daher, die gute Zusammenarbeit fortzusetzen.

Deutscher Zulieferer bietet Leistung und Zuverlässigkeit

Für Graepel ist der SPM-Award der Amerikaner eine schöne Bestätigung der eigenen Unternehmensmaxime. Diese sei durch erstklassige Leistung und Zuverlässigkeit den Kunden gegenüber definiert, betonen die Vorstände Felix und Carlo Graepel. Für DAF fertigt Graepel verschiedene, teils selbst entwickelte Komponenten und Baugruppen sowohl für die leichten, mittleren als auch schweren Nutzfahrzeuge der Niederländer, die in der EU neben Eindhoven als Stammsitz auch im belgischen Westerlo produzieren.

Foto: DAF Hightech von DAF: Von Graepel kommen dutzende Baugruppen und Komponenten für alle LKW-Baureihen der Niederländer.

Nach dem Award den amerikanischen LKW-Markt im Visier

Der „Ritterschlag“ von Paccar könnte Türen öffnen: Dem US-amerikanischen Konzern gehören neben DAF weitere große Marken wie Kenworth und Peterbilt, die für eine Zulieferung von Bauteilen infrage kämen.  Strategisch ist Graepel exzellent darauf ausgerichtet: So ist man bereits im Herzen der amerikanischen und europäischen Fahrzeugindustrie mit eigenen Werken vertreten und fertigt für andere Hersteller. Vor allem aber ist der deutsche Zulieferer technologisch in der Lage, substanziell viel leisten zu können. Dies bestätigen auch unabhängige Stellen wie die TU Dresden nach Bauteilprüfungen.

Schon früh wurden dafür die Weichen gestellt: Die Firma Graepel war schon zur Stunde Null des industriellen Fahrzeugbaus vor über 130 Jahren am Markt, hat seitdem alle Wirtschaftskrisen, Weltkriege und Werkstofftrends gemeistert.

Graepel fertig inhouse auf drei Kontinenten

Heute fertigt der deutsche Zulieferer als einziger seiner Art auf drei Kontinenten. Praktisch die gesamte Wertschöpfungskette wird „inhouse“ erbracht, einschließlich des anspruchsvollen Prototypen- und Werkzeugbaus. Unterm Strich steht eine beispiellose Expertise. Kunden könne man damit einen Vorsprung von Anfang an bieten. „Wir freuen uns auf die Zukunft“, sagt Felix Graepel. Hinter ihm stehen 700 Beschäftigte, deren Arbeitsplätze durch diesen Leistungsanspruch sicherer werden.

Foto: Graepel Hoch effizient gefertigte Trittplatten in hoher Qualität sind eine Spezialität des Zulieferers Graepel. Dafür gab es jetzt den „Ritterschlag“ von der amerikanischen Firma Paccar.