Foto: Proplate AB

Unternehmen

Absatzsteigerung von 16.000 auf 26.000 Stahlbauteile

Proplate reagiert auf wachsende Nachfrage in Deutschland und steigert Kapazitäten für Stahlteile.

Die Proplate Oxelösund AB, ein schwedischer Hersteller komplexer Stahlteile und Baugruppen für die Bau- und Spezialfahrzeugindustrie, hat seine Kapazitäten im Bereich hochfester Stähle ausgebaut, um die rasch wachsende Nachfrage auf dem deutschen Markt nach entsprechenden Produkten auch weiterhin bedienen zu können. In den letzten zwei Jahren ist die Zahl der nach Deutschland gelieferten Bauteile aus hochfesten Stählen von 16.000 auf 26.000 gestiegen, der Umsatz stieg von 7,7 auf 13,3 Mio. EUR. Die Kapazitäten wurden durch zusätzliche Maschinen und Anlagen – unter anderem Sandstrahler, Schweißroboter, CNC-Maschine und Lackierbox – erhöht. Dazu entstanden zwei zusätzliche Hallen und ein weiteres Büro, das Personal wurde von 90 auf 140 Arbeitskräfte ausgebaut. Außer Haltestangen beziehungsweise Zugstäben für Raupenkrane sind zurzeit etwa Komponenten für Betonpumpen, Auslegerarme, Fundamente unter anderem für Windkraftanlagen und Stromleitungsmasten sowie Pylone stark nachgefragt.

Foto: Proplate AB Haltestangen für Schwerlastkräne vor einer der 13 Proplate-Produktionshallen

Lieferung vormontierter Komponenten

Kristina Sailer, Regional Sales Manager DACH bei Proplate: "Wir freuen uns, dass sich die Nachfrage auf dem deutschen Markt so positiv für uns entwickelt hat. Es ist ein starkes Zeichen dafür, dass wir mit unseren Produkten und unserem Service die hohen Anforderungen und Ansprüche dort erfüllen. Vor diesem Hintergrund – und um alle bestehenden und neuen Kunden weiterhin schnell und zuverlässig Weise beliefern zu können – haben wir in den letzten Monaten in die Zukunft investiert." Proplate bietet sowohl die manuelle Montage als auch das manuelle und automatisierte Schweißen von Stahlkomponenten an. Alle Komponenten werden anwendungsfertig oder auf Wunsch auch vormontiert geliefert. Im Fall der Vormontage müssen Proplate-Kunden die industriellen Bauteile nicht mehr in ihren eigenen Anlagen, bei einem Unterauftragnehmer oder sogar vor Ort zusammenbauen. Das spart ihnen Zeit – in einigen Fällen lässt sich die Produktions- oder Bauzeit um viele Tage verkürzen – und senkt die Baustellenkosten. Die Produktionsanlagen von Proplate befinden sich auf einer 59.000 m² großen Fläche südwestlich von Stockholm. Über einen privaten Zugang sind sie direkt mit dem benachbarten SSAB-Stahlwerk verbunden.

Foto: Proplate AB Eine von vier Schneidehallen bei Proplate – der längste Schneidetisch ist 42 Meter lang