Foto: Tünkers GmbH

Zubehör

Gedreht, nicht gesenkt

Der Spannarm des neuen Schwenk-Spanners von Tünkers positioniert das Bauteil durch eine Drehbewegung und meistert so zwei Funktionen auf einmal.

Der neu entwickelte Schwenk- und Zentrierspanner SCP40 von Tünkers verbindet zwei elementare Aufgaben: Zum einen das Positionieren und zum anderen das Spannen von Bauteilen an Greifern. Der Spannarm des SCP40 bewegt sich nicht wie bei herkömmlichen Schwenkspannern auf und ab, sondern führt lediglich eine 90° Drehung durch. Durch einen Exzenter wird das Bauteil während der Drehbewegung positioniert. Danach kann der Spannhub aktiviert werden.

Der Vorgang im Detail

Der Schwenk- und Zentrierspanner wird in der Regel an einen Greifer montiert. Wird ein Bauteil eingelegt, reicht zunächst eine grobe Positionierung, dann wird der Spanner in Position gebracht. Dabei findet eine Verschiebung des Bauteils auf eine definierte Position statt und im Anschluss wird der Spannhub aktiviert. Sollte es zu Druckluftausfall kommen, öffnet der Spanner lediglich die 3 mm des Spannhubs. Der Arm selbst kann nicht aus der geschlossenen Stellung gebracht werden, sodass das Bauteil immer sicher im Greifer verbleibt. Der Aufbau SCP 40 stellt sich wie folgt dar: Im oberen Bereich befindet sich der Schwenkarm mit Exzenterfunktion, der eine 90 ° Drehbewegung durchführt. Die Gegenlage bildet eine Schraube mit Hartmetallspitzen, die individuell eingestellt wird. An der Gegenlage befestigt ist eine Sensoraufnahme, um abzufragen, ob ein Bauteil eingelegt ist. An der Seite des Spanners befinden sich insgesamt drei Luftanschlüsse. Zwei Luftanschlüsse steuern die Drehbewegung und der untere Druckluftanschluss gibt den Spannhub frei. Der neue Schwenk- und Zentrierspanner SCP 40 von Tünkers verbindet also zwei Aufgaben und kann somit effizient Prozesse in der Produktion optimieren.