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Foto: Messer Cutting Systems
Genau das, was die Stahlexperten gesucht hatten: Die Lasermat II bietet Klostermann die passende Lösung für die Bearbeitung von sehr großen sowie schweren Blechteilen.

Trenntechnik

XXL-Schneidtechnik zur Bearbeitung großer Blechteile

Sehr große oder dicke Blechteile präzise bearbeiten – das ist eine Spezialität der Otto Klostermann GmbH, die dabei auf Schneidtechnik aus Hessen setzt.

Das Familienunternehmen Otto Klostermann verfügt nicht nur über jahrelange Erfahrung und umfangreiches Knowhow in der Bearbeitung großer und schwerer Blechteile, sondern auch über den passenden Maschinenpark mit Schneidtechnik im XXL-Format. Beim thermischen Schneiden – egal, ob Autogen, Plasma oder Laser – verlässt sich der Spezialist für Blechbearbeitung aus Castrop-Rauxel ganz auf die modernen, leistungsstarken Anlagen von Messer Cutting Systems.

Seit ihrer Gründung 1848 ist die Otto Klostermann GmbH in der Stahlbearbeitung tätig. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich der familiengeführte Betrieb zunehmend mit thermischem Schneiden mittels Laser-, Plasma- und Autogentechnik sowie mit Kaltumformung einen Namen gemacht. „Fahrzeugbau, Waggonbau, Brückenbau, Schiffsbau, Baggerbau, Kranbau, Schleusenbau – unser Spezialgebiet sind XXL-Formate. Wir arbeiten mit Längen, Breiten und Materialdicken, die nur ganz wenige handeln können. Dafür haben wir uns auch einen entsprechend modernen Maschinenpark angeschafft“, so Philipp Klostermann, Geschäftsführer der Otto Klostermann GmbH.

Eine neue Laserschneidanlage musste her

Mit der neuesten Investition in eine Lasermat II verlässt sich Klostermann nun beim Laserschneiden voll und ganz auf die Lösungskompetenz von Messer Cutting Systems. „Unsere alte Laserschneidanlage war in die Jahre gekommen. Sie entsprach nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik, und es gab auch keine Ersatzteile mehr. Da die Lasermaschine bei uns das ganze Jahr ausgelastet ist, war für uns klar: Wir brauchten eine neue“, erinnert sich Philipp Klostermann. „Mit unseren vorhandenen Omnimat-Plasma- und Autogenschneidanlegen sind wir sehr zufrieden. Sie laufen tagtäglich tadellos und haben uns noch nie im Stich gelassen. Ein weiteres Plus ist ihre Größe: Wir bearbeiten hauptsächlich sehr große Bleche, und die Messer-Maschinen können diese XXL-Maße bearbeiten. So kam für uns nur eine Laser-Anlage von Messer Cutting Systems in Frage.“

Mit der Lasermat II fanden die Stahlspezialisten bei Messer Cutting Systems genau die passende Schneidanlage. Das leistungsstarke System wurde speziell für die Anforderungen der Großflächenbearbeitung mit dem CO2-Laser konzipiert und vereint Präzision mit Geschwindigkeit – auch bei der Bearbeitung tonnenschwerer und großer Stahlblechtafeln. Roland Leyendecker, Gebietsverkaufsleiter für die Region West bei Messer Cutting Systems: „Dank der flexiblen Technologie können wir unsere Anlagen – egal mit welcher Schneidtechnik sie ausgerüstet sind – in Arbeitslängen und -breiten variabel auf die Kundenwünsche anpassen und mit verschiedenen Zusatzoptionen für die vielfältigsten Anforderungen rüsten – so auch bei der Lasermat II für Klostermann.“

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Hohe Präzision bei kurzer Bearbeitungszeit

Mit ihrer neuen Laser-Anlage kann Klostermann Bauteile beispielsweise aus Baustahl bis zu einer Dicke von 25 mm oder aus Edelstahl bis zu einer Dicke von 20 mm schneiden. Dank der mitfahrenden Laserstrahlquelle (Resonator) lassen sich nun Bleche mit einer Breite von bis zu 4.500 mm und einer Länge von bis zu 30 m bearbeiten. Philipp Klostermann: „Das sind genau die XXL-Maße, die wir uns vorgestellt haben. Dafür haben wir gerne auch das schwingungsgedämpfte Fundament der alten Laser-Anlage um vier Meter verlängert.“

Eine optische Strahlweglängenkompensation hält während des Schneidens die Laserstrahllänge bei Querachsenbewegungen konstant und sorgt für höchste Laserstrahl- und Schnittqualität über den gesamten Arbeitsbereich hinweg. Die hohe Positionier- und Wiederholgenauigkeit der Anlagen erreicht Messer Cutting Systems durch eine Reihe aufeinander abgestimmter funktioneller Faktoren. Dazu gehören beispielsweise die lasergerechte Laufbahnkonstruktion und robuste Linearführungen. Neben dieser Präzision gewährleisten Beschleunigungen von bis zu 0,5 g und eine Simultangeschwindigkeit beim Positionieren bis über 100 m/min auch ausgezeichnete Dynamik und Schnelligkeit. Die Echtzeitlasersteuerung generiert extrem kurze Einstechzeiten und sorgt für feinste Mikrostege. „Zudem ermöglicht uns der endlos drehbare Fasenkopf stufenloses Fasen von -45° bis +45°. Und wir können darüber hinaus nicht nur Senklochbohrungen mit höchsten Oberflächenqualitäten direkt während des Schneidprozesses fertigen, sondern mit dem gleichen Werkzeug auch schneiden und markieren – ein unschlagbarer Zeit- und Kostenvorteil“, ist Philipp Klostermann begeistert. „Wir sind sehr zufrieden mit der Lasermat II. Mit ihr bearbeiten wir im Gegensatz zu unserer alten Anlage nicht nur mehr Bleche in der gleichen Zeit, auch die Qualität hat sich verbessert.“

Bewährte Plasma- und Autogentechnik

Neben der neuen Lasermat stehen in der Fertigung der Otto Klostermann GmbH drei Omnimat-Anlagen. Damit hatten sich die Experten aus dem Ruhrgebiet ebenfalls für Übergrößen entschieden. Roland Leyendecker erklärt: „Unsere Omnimat-Schneidmaschinen sind dank ihrer hohen Belastbarkeit und Produktivität die ideale Lösung für große Arbeitsbereiche und härteste Produktionsbedingungen. Die vielfältigen Optionen erlauben Autogen- und Plasmaschneiden sowie anspruchsvolles Senkrecht- und Fasenschneiden. Auch zum Bohren und Markieren hat die Omnimat geeignete Aggregate. Dank der hoch belastbaren Portalkonstruktion, den formschlüssigen doppelseitigen Längsantrieben und den präzise bearbeiteten Führungsprofilen bieten die Anlagen hohe Schneidgenauigkeit und Konturtreue. Darüber hinaus sorgen Positioniergeschwindigkeiten von bis zu 30 m/min, hohe Beschleunigungen und schnelle Höhenverstellungen (16 m/min) für reduzierte Nebenzeiten.“

Große Blechteile sind hier kein Problem

Die größte Omnimat in der Fertigung von Klostermann schneidet Bleche mit einer Breite von bis zu 6.800 mm und einer Länge von bis zu 56.000 mm bei einer maximalen Materialdicke von 300 mm (Autogen) bzw. bis 50 mm (Plasma). Ausgerüstet ist diese Anlage mit einem Plasma-Senkrechtbrenner und zwei Autogenbrennköpfen. Zwei Skew Rotator Plasma-Fasenschneidaggregate ermöglichen das sofortige Anbringen von präzisen Fasen mit einem Brenneranstellwinkel von -45° bis +45° an den Bauteilen.

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Foto: Messer Cutting Systems
Leistungsstarke Schneidtechnik, die überzeugt: Auch die Omnimat-Maschinen eignen sich dank ihrer hohen Belastbarkeit und Produktivität hervorragend für große Arbeitsbereiche und härteste Produktionsbedingungen. 

Stets die neueste Schneidtechnik plus I4.0-Software

Zum Service von Messer Cutting Systems gehören regelmäßige Updates und Upgrades der Maschinen. So wurden auch die Omnimat-Schneidanlagen von Klostermann auf den neuesten Stand der Technik gebracht: Zum einem wurde eine der „kleineren“ Anlagen bereits vor einiger Zeit mit einem zweiten Skew Rotator aufgerüstet. Zum anderen erhielten 2020 alle Maschinen ein Steuerungsupgrade auf die aktuelle Generation der Global Control von Messer Cutting Systems. Damit können die drei Omnimat-Anlagen nun die Vorteile der neuesten, leistungsstarken Hard- und Software, des Human Machine Interface- sowie der Betriebssystem-Verbesserungen nutzen.

Mit Omnifab Machine Insight tritt Klostermann auch in das Industrie 4.0 Zeitalter ein. Die Software-Lösung liefert im laufenden Betrieb wichtige Informationen zu den Brennschneidmaschinen. Die Echtzeit-Maschinenüberwachung zeigt Status und Daten zu jeder verbundenen Maschine. Grafische Darstellungen geben Einblicke in die Auslastung der Maschinen, die Stillstandzeiten und -gründe und die Häufung von Fehlern zu bestimmten Zeiten. Ergebnis ist ein Maximum an Transparenz bei Betriebsführung, Produktionsplanung und -steuerung, Arbeitsvorbereitung, Maschinenbedienung sowie Service und Wartung.

Optimierte Fertigungsprozesse und hohe Produktivität

Durch das Upgrade und vor allem durch die gesteigerte Rechenleistung laufen die Maschinen noch besser und flüssiger, wie Philipp Klostermann berichtet. Auch könne man dank Omnifab Fehler schneller erkennen und beheben, sowie die Fehlerquote weiter senken. Letztendlich sorgt die Digitalisierung somit für eine gesteigerte Produktionseffizienz.

Abschließend fasst der Geschäftsführer der Otto Klostermann GmbH zusammen: „Mit Messer Cutting Systems verbindet uns seit vielen Jahren eine enge, freundschaftliche und vertrauensvolle Geschäftsbeziehung, und wir sind von der Technologie des Lösungsanbieters überzeugt. Hier passt einfach alles: Die Anlagen – ob Plasma, Autogen oder Laser – laufen sehr zuverlässig und schnell. Dabei arbeiten sie sehr präzise und sorgen für beste Schnittqualität. Das Ergebnis sind optimierte Fertigungsprozesse und hohe Produktivität. Auch das Preis-Leistungsverhältnis passt, und der Service ist heute besser als je zuvor. Warum sollten wir uns also Schneidanlagen von anderen Herstellern in die Produktion holen?“ 

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