Image
paletten_felder_zuschnitte.jpeg
Foto: Stopa Anlagenbau
Durch die Entscheidung, die Paletten in Felder aufzuteilen, ist dem WMS bekannt, an welchen Stellen sich einzelne Zuschnitte auf den Ladungsträgern befinden.

Automatisierung

WMS als zentrale Kommunikationsstelle in der Produktion

Deutlich schnellere Produktionsprozesse: Das neue Automatiklager eines Stahlgroßhändlers kommuniziert per WMS direkt mit dem ERP-System und den Sägeanlagen.

Durch die Investition in ein Stopa Compact II Blechlager hat der Stahlgroßhändler Eisen Schmitt die Produktionsabläufe in seinem Werk St. Ingbert deutlich beschleunigt und somit seine Prozesse optimiert, denn das Automatiklager ist mit dem Stopa WMS 4.0 ausgestattet, das mit dem übergeordneten ERP-System und den zu versorgenden Sägeanlagen kommuniziert.

Die Alois Schmitt GmbH & Co. KG (Eisen Schmitt) bevorratet und verarbeitet in St. Ingbert Aluminiumtafeln. Die Basis für eine platzsparende, wirtschaftliche Lagerung bildet hier das automatische Stopa Compact II Blechlager. Um eine effiziente Kommunikation zwischen der Lagerverwaltungssoftware Stopa WMS 4.0, dem ERP-System des Betreibers und der Verschnittoptimierungssoftware (VOS) der Sägeanlagen sicherzustellen, hat die Stopa Anlagenbau GmbH, Achern-Gamshurst, Schnittstellen entwickelt. Weil die Daten der vom WMS generierten Transportaufträge über die Schnittstellen automatisch zu den Sägen laufen, entfallen manuelle Eingaben und die Fehlerquote sinkt.

Reibungslose Kommunikation zwischen ERP, WMS und VOS

Wareneingänge bucht Eisen Schmitt in seinem ERP-System, das die Informationen an das Stopa WMS 4.0 weiterleitet. Das WMS erzeugt die Einlageraufträge und veranlasst, leere Paletten bereitzustellen. Der Bediener des Lagers lädt das Rohmaterial an der Wareneingangsstation auf den vom WMS ausgewählten Ladungsträger, und zwar exakt nach den von der Software vorgegebenen Koordinaten, in welche die Palette unterteilt ist. Kundenaufträge werden einer der Sägen zugeteilt, die Teile in einem Größenspektrum von 40 mm x 20 mm bis 3.000 mm x 1.500 mm zuschneiden. Das WMS überträgt die vom ERP-System erhaltenen Angaben in das Datenformat der VOS. Aus der reibungslosen Kommunikation der Systeme untereinander resultieren kürzere Produktionszyklen und eine deutliche Prozessoptimierung.

Image
stopa_wms4.0_erp-system.jpeg
Foto: Stopa Anlagenbau
Das Stopa WMS 4.0 des Automatiklagers kommuniziert mit dem übergeordneten ERP-System und mit den zu versorgenden Sägeanlagen.

Restbleche haben Vorrang

Die VOS verteilt die Aufträge auf den Bestand des circa 22 m langen, 11 m hohen und 5,7 m breiten Blechlagers, das mit einer Umschlagleistung von jährlich etwa 450 t arbeitet. Hierbei achtet die Software darauf, eng und somit materialsparend zu schachteln. Das WMS gibt, abhängig von der Menge der bestellten Zuschnitte, die erforderliche Zahl der Paletten zum Auslagern vor. Eine höhere Priorität haben Ladungsträger mit Restblechen, um deren Bestände zu reduzieren. Während das WMS die Auslageraufträge initiiert, sendet die VOS die Schneiddaten an die ausgewählte Säge. Da auf einer Palette meist mehrere Materialreste liegen, identifiziert der Bediener die zu entnehmende Tafel über ein Barcodeetikett, das nach jedem Sägeschnitt aufgeklebt wird.

In Kassetten lagert Langgut einfach effizienter

Bei Lehnhoff Hartstahl entschied man sich für ein Stopa Langgutlager LG-E, das durch den Einsatz von Kassetten eine besonders dichte Lagerung ermöglicht.
Artikel lesen

Intelligente und sichere Produktion

Die an den Sägeanlagen entstehenden Restbleche lagert Eisen Schmitt zurück. Die VOS erzeugt aus deren Anzahl und Größen Dateien, die das WMS an das ERP-System meldet und zum Erzeugen von Einlageraufträgen nutzt. Durch die Entscheidung, die Paletten in Felder aufzuteilen, ist dem WMS bekannt, wo sich einzelne Zuschnitte auf den Ladungsträgern befinden.

Da das Stopa Compact II Automatiklager bei Eisen Schmitt aus zehn zweireihig angeordneten Blöcken besteht, profitiert der Vollsortimenter von einer beträchtlichen Lagerkapazität. Zudem steht das Zweimast-Regalbediengerät (RBG) für hohe Sicherheit, weil es automatisch die Lagerplätze unter- und oberhalb angewählter Einlagerplätze hinsichtlich ihrer Beladung kontrolliert und somit Kollisionen verhindert. Zu den Vorteilen der Lösung zählen auch ein intelligentes Energiemanagement sowie die individuell einstellbaren Beschleunigungswerte des RBG, durch die ein Verrutschen des Materials vermeidbar ist.

Image
Der neue Wareneingangstisch von Stopa richtet die Bleche automatisch aus und verhindert so Beschädigungen

Handhabung

Produktivität beginnt beim Lager

Die Effizienz in der Fertigung hängt zum großen Teil von der Peripherie ab. Das beginnt schon bei einer passenden Lagerlösung. Stopa weiß, wie man individuell die beste Lösung konzipiert und erweitert diese ständig um weitere innovative Komponenten, die den Kunden letztlich mehr Produktivität versprechen.

    • Handhabung, Automatisierung
Image
Ein Roboter platziert mithilfe eines Saugers die benötigten Boxen auf einer bereitstehenden Palette und befüllt diese mit den Sägeabschnitten.

Lager

Autonome Sägezellen für effektiven Materialfluss

Mit Komplettsystem vollautomatisch vom Rohmaterial bis zum gesägten und versandfertig vorkonfektionierten Werkstück.

    • Lager, Automatisierung
Image
stopa_hartstahl_lager.jpeg

Automatisierung

In Kassetten lagert Langgut einfach effizienter

Bei Lehnhoff Hartstahl entschied man sich für ein Stopa Langgutlager LG-E, das durch den Einsatz von Kassetten eine besonders dichte Lagerung ermöglicht.

    • Automatisierung, Handhabung, Lager
Image
Kasto präsentiert mit dem Kasto Sort Tower eine neue Komplettlösung zur Anarbeitung im mannlosen 24/7-Betrieb.

Lager

Lagerautomation auf engstem Raum

Säge- und Lagerprozesse automatisieren, obwohl die Halle schon voll ist? Ein platzsparendes, vollautomatisiertes System für die Anarbeitung und Absortierung schafft Abhilfe.

    • Lager, Automatisierung