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Laserhub erwartet nach einem „zweigeteilten“ Jahr 2022 ein sehr vielversprechendes 2023.
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Laserhub erwartet nach einem „zweigeteilten“ Jahr 2022 ein sehr vielversprechendes 2023.

Märkte

Wird 2023 das Jahr der B2B-Plattformen?

Die derzeit vielfältigen Herausforderungen verlangen nach neuen und auch flexiblen Lösungen. Können B2B-Technologie-Startups die Lücke füllen?

Die Laserhub GmbH, ein B2B-Technologie-Startup und Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung von zeichnungsgebundenen Blech- und Drehteilen, erwartet nach einem „zweigeteilten“ Jahr 2022 ein sehr vielversprechendes 2023 – vor allem für B2B-Technologie-Startups, die mit ihren flexiblen Lösungen passende Antworten auf die weiterhin bestehenden Unsicherheiten bieten. Doch auch diese Hoffnung ist mit Vorsicht zu genießen: „Zwei Fragen sind für den Erfolg von B2B-Technologie-Startups und auch die fertigende Industrie in Deutschland im kommenden Jahr zentral: Kommt eine Rezession, und wenn ja, wie stark fällt diese aus? Lösen sich die Blockaden in den internationalen Lieferketten, oder nicht?“, stellt Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Laserhub, Christoph Rößner, fest. „Je nachdem ist von Boom bis Absturz alles möglich.“

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„Für uns als Plattformanbieter war die Lage 2022 auch eine Herausforderung, aber wir konnten Lieferanten und Kunden zumindest dabei helfen über die Breite unseres Netzwerks die drastischsten Ausschläge abzufedern“, erinnert sich Adrian Raidt, Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Laserhub.
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„Für uns als Plattformanbieter war die Lage 2022 auch eine Herausforderung, aber wir konnten Lieferanten und Kunden zumindest dabei helfen über die Breite unseres Netzwerks die drastischsten Ausschläge abzufedern“, erinnert sich Adrian Raidt, Co-Gründer und Mitglied der Geschäftsleitung bei Laserhub.

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Zeit zum Aufatmen

Die vergangenen Wochen ließen jedoch eine positive Entwicklung erwarten: Das Wachstum in Q4 war stärker als erwartet. Auch die Lieferketten zeigen eine deutliche Entspannung, was mit Blick auf die hohen Auftragsbestände positiv auf 2023 blicken lässt. Unabhängig davon aber wird laut Laserhub die Bedeutung von B2B-Plattformen weiter zunehmen, denn diese erlauben es – unabhängig vom Szenario – den Einkäufern sicherer und verlässlicher zu agieren, da durch eine Plattform Entwicklungen besser abgefedert werden können. Das Multi-Sourcing über einen Einkaufskanal mit geringerem Aufwand für das jeweilige Unternehmen sei sowohl in Boom- als auch Krisenzeiten eine attraktive Option. „Die fortschreitende Digitalisierung – vor allem im industriellen Mittelstand - wird natürlich auch 2023 weiter von zentraler Bedeutung sein, um sich in schnell wechselndem Umfeld zu bewähren und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen. Ebenso erwarte ich für das kommende Jahr eine noch schnellere Transformation der Lieferketten – weg von China und hin zu mehreren kleineren und häufig regionalen Märkten. Aktuell hat China ein echtes Problem in Sachen Verlässlichkeit, und diese ist für die meisten Kunden aktuell wichtiger als der Preis. Generell muss ich aber sagen, dass der Markt von massiver Unsicherheit geprägt ist. Prognosen sind nahezu unmöglich. Es kann Ausschläge in alle Richtungen hinsichtlich der Materialpreise und Materialverfügbarkeit geben. Redundanz in den Lieferketten ist daher weiterhin von hoher Bedeutung und Plattformen wie Laserhub spielen hierbei eine zentrale Rolle“, schließt Rößner.

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„Die wirtschaftliche Unsicherheit verlangt von Unternehmen der Metallbranche, dass sie schnell entscheiden und reagieren können“, so Laserhub-Geschäftsführer Christoph Rößner (links; daneben  im Bild: Geschäftsführer Adrian Raidt).

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