Für die Installation des Blechlagers war eine Fläche unter einer Dachschräge der Werkhalle vorgesehen. Dort hat die Stopa Anlagenbau GmbH das rund 25 m lange und 5,5 m breite System in eine Grube gesetzt, um die von Busalt & Co. GmbH Blechwarenfabrik in Viernheim geforderte Zahl an Lagerplätzen unterbringen zu können. Die vordere Reihe der Regalblöcke ist 5,7 m hoch, die hintere, im niedrigsten Bereich der Halle, misst knapp 5 m.
Das Zusammenspiel des Automatiklagers mit einer Trumpf-Laserschneidanlage, die über eine automatische Handlingeinrichtung mit dem Lager verbunden ist, erhöht den Nutzen der Investition. Zumal Busalt durch das automatische Be- und Entladen der Maschine während der gesamten Arbeitsschicht lasern kann. Vorher war dies nur über ein Drittel der Schicht möglich. Eine zweite Laserschneidanlage wird ebenfalls aus dem Stopa Compact II versorgt. Sie ist über einen Scherenhubtisch angebunden, der die mit Blechen beladenen Flachpaletten auf Ablagegestelle setzt. Obwohl hier die Mitarbeiter die Tafeln entnehmen und sie an die Maschine übergeben, hat der Betreiber – insgesamt gesehen – den manuellen Aufwand für die Materialwechsel minimiert.
Aufgeräumt und sicher verstaut
Mithilfe des neuen Lagersystems wurde Ordnung geschaffen, wodurch sich manche Materialsuche erübrigt - nicht zu unterschätzen bei den 250 bis 300 Blechsorten, die Busalt im Groß-, Mittel- und Kleinformat bevorratet. Da sich die Geschwindigkeit des Regalbediengeräts (RGB), das bis zu
Von den 270 Lagerplätzen, mit denen das Lagersystem bei Busalt ausgestattet ist, sind bislang 180 Plätze mit Flachpaletten belegt. Neben den Flachpaletten verwendet der Betreiber vier Laserhilfspaletten im Großformat, auf denen er Blechtafeln schneidet.
Eine Referenz im eigenen Haus
Früher hatte Busalt mit einem Stopa-Turmlager gearbeitet. Um Platz für das große Blechlager zu schaffen, hat Stopa das alte Lager demontiert und in der benachbarten Halle wieder aufgestellt. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit dem Turmlager hat sich das Unternehmen beim Großlager erneut für Stopa entschieden. Dafür hat auch gesprochen, dass keine Schnittstellenprobleme zwischen dem Lager und den Trumpf-Bearbeitungsmaschinen zu erwarten sind. Ein wichtiger Punkt, weil man freitagabends mannlos mit automatischen Materialwechseln arbeitet.