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Die FLW-Schweißzelle von Amada ermöglicht eine variable Strahlanpassung, So ist es dem System völlig egal ob es um eine Tiefenschweißung, oder einen breiten Nahtverlauf geht, die Strahlsteuerung löst diese Aufgaben präzise und zuverlässig.
Foto: Amada
Die FLW-Schweißzelle von Amada ermöglicht eine variable Strahlanpassung. So ist es dem System völlig egal, ob es um eine Tiefenschweißung oder einen breiten Nahtverlauf geht, die Strahlsteuerung löst diese Aufgaben präzise und zuverlässig.

Schweißen

Top-Strahlquelle sorgt für maximale Flexibilität

Laserschweißzelle mit variabler Strahlanpassung und rotierendem Laserstrahl meistert unterschiedliche Schweißtiefen und Schweißnahtbreiten präzise.

Die Herausforderungen in puncto Laserschweißen sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, ebenso wie der Anteil der Laserschweißzellen überproportional gestiegen ist. Das hat seine Gründe. Denn der Schweißlaser bietet hinsichtlich Schweißqualität, Schweißgeschwindigkeit, aber auch gerade hinsichtlich des thermischen Eintrages in das Bauteil einige Vorteile. Bei der Auswahl der Schweißzelle gibt es entscheidende Kriterien, die beachtet werden sollten. Angefangen von der Programmierung, über die Frage wie das Bauteil gespannt werden kann und vor allem wie aufwendig es überhaupt fixiert werden muss, bis hin zur Frage der Schweißgeschwindigkeit und der erforderlichen Nacharbeit. Oberstes Ziel ist natürlich, die Nacharbeit weitestgehend zu vermeiden. Oftmals trennt sich aber bei diesem Thema die Spreu vom Weizen.

Optimale Abstimmung der Komponenten

hema Laserschweißen in der Branche einen sehr guten Namen erarbeitet. Basis dafür, war die frühzeitige Entscheidung, alles aus einer Hand anzubieten. Zwar bedient man sich teilweise auch bewährter Komponenten im Markt, aber diese werden alle individuell und mittels Amada-eigenem Know-how auf den Prozess abgestimmt. So wird zwar ein marktüblicher Roboter eingesetzt, aber dieser von Amada so modifiziert, dass er seine Aufgabe in der Schweißzelle mit der optimalen Performance erfüllen kann.

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Hier erfordert die Geometrie eine Spaltüberbrückung beim Material AlMG5, mit einer Wandstärke von 3 mm. Mit einer Laserleistung von 5.200 W erreicht die FLW Schweißzelle eine Schweißgeschwindigkeit  von 1,0 m/min.
Foto: Amada
Hier erfordert die Geometrie eine Spaltüberbrückung beim Material AlMG5, mit einer Wandstärke von 3 mm. Mit einer Laserleistung von 5.200 W erreicht die FLW Schweißzelle eine Schweißgeschwindigkeit von 1,0 m/min.

Variable Strahlanpassung

Amada hat bereits vor vielen Jahren entschieden eigene Strahlquellen zu entwickeln und sowohl beim Schneiden wie auch beim Schweißen einzusetzen. Das Ergebnis ist eines der zuverlässigsten Laseraggregate auf dem Markt, das über eine hervorragende Strahlqualität verfügt. Die Aggregate zeichnen sich vor allem durch hohe Verfügbarkeit und Langlebigkeit aus. Die eigene Strahlquelle war die Voraussetzung für die Umsetzung der sogenannten variablen Strahlanpassung bei Amada, die unter dem Namen „ENSIS“ bekannt geworden ist und die es ermöglicht, die Energieverteilung im Laserstrahl extrem schnell und sehr präzise anpassen zu können.

Breite Spaltmaße überbrücken

So ist es dem System völlig egal, ob es um eine Tiefenschweißung oder einen breiten Nahtverlauf geht, die Strahlsteuerung löst diese Aufgaben präzise und zuverlässig. Darüber hinaus wird durch das „Weaving“-Verfahren der Laserstrahl rotiert, was es ermöglicht, auch breitere Spaltmaße zu überbrücken. Und sollte selbst dies noch nicht ausreichen, so kann jederzeit auch im laufenden Prozess mit einem Zusatzdraht gearbeitet werden. Programmiert wird die Anlage mit einer einzigen, Amada-eigenen Software, die alle Komponenten des Systems quasi aus einer Hand steuert.

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Programmiert wird die Anlage mit einer einzigen, Amada-eigenen Software.
Foto: Amada
Programmiert wird die Anlage mit einer einzigen, Amada-eigenen Software.

Größere Einschweißtiefen realisierbar

Auf der Euroblech zeigte Amada die neue FLW-Zelle mit einem 6 kW Aggregat. Durch die höhere Leistung gegenüber dem bisherigen 3 kW Aggregat können Schweißprozesse noch schneller erfolgen, wodurch noch größere Einschweißtiefen realisiert werden können – ohne eine signifikante Steigerung des Energiebedarfs. Die Möglichkeiten mit einem oder zwei Dreh- und Kipptischen und/oder mit unterschiedlich langen Roboter Fahrbahnen zu arbeiten, eröffnet einen großen Einsatzbereich mit einer enormen Produktvielfalt.

Zuverlässiges Sicherheitskonzept

Die Laserstrahlung des Festkörperlasers von 1.080 nm verlangt in Verbindung mit der hohen Leistungsdichte ein zuverlässiges Sicherheitskonzept. Daher kommt auch der Sicherheitskabine eine entscheidende Bedeutung zu - speziell in einem mannarmen Prozess. Die passive Sicherheitskabine der FLW-Zelle, die das Sicherheitslevel T2 erfüllt, ermöglicht eine direkte Bestrahlung mit 100 % Leistung und hält diesem Beschuss mindestens 100 s stand. So stellt die Amada FLW-Schweißzelle eine sichere Lösung für eine Vielzahl an Aufgabenstellungen dar.

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Die Möglichkeiten mit einem oder zwei Dreh- und Kipptischen und/oder mit unterschiedlich langen Roboter Fahrbahnen zu arbeiten ermöglicht einen großen Einsatzbereich mit einer enormen Produktvielfalt.
Foto: Amada
Die Möglichkeiten, mit einem oder zwei Dreh- und Kipptischen und/oder mit unterschiedlich langen Roboter-Fahrbahnen zu arbeiten, eröffnet einen großen Einsatzbereich mit einer enormen Produktvielfalt.
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Die Remote-Schweißoptik RLW-A und die ALO4 zum taktilen Laserschweißen eignen sich ausgezeichnet für die Herstellung von Batteriekästen für Elektrofahrzeuge.

Laserschweißen

Schweißoptiken für das Laserschweißen von Batteriekästen

Verfahren erzielt wiederholgenaue Schweißergebnisse bei hoher Festigkeit speziell für die Elektromobilität.

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Lava-X nutzt für Laserschweißprozesse mit geringer Laserleistung den Superscan IV-15 von Raylase.

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Schweißen von Bipolarplatten für Brennstoffzellen

Lava-X und Raylase beschließen Technologiepartnerschaft für gesteigerte Produktivität und reduzierten Ressourcenverbrauch beim Laserschweißen im Vakuum.

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Die neue Laserschweißanlage von Weil Technology eignet sich besonders für das Schweißen von Bipolarplatten.

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Bipolarplatten optimal fertigen

Weil Technology entwickelt Laserschweißanlage für Bipolarplatten mit einer Schweißgeschwindigkeit von 1.000 mm/s.

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Als Beitrag zur Industrialisierung von Wasserstoffsystemen arbeitet das Fraunhofer IWU am Elektronstrahlschweißen für die Elektrolyseurfertigung.

Fügen + Verbinden

Elektronenstrahl sticht Laserstrahl

Bei der Herstellung von Bipolarplatten zählt die Schweißgeschwindigkeit zu den Kostentreibern. Ein Team des Fraunhofer IWU setzt deshalb auf das schnellere Elektronenstrahlschweißen.

    • Fügen + Verbinden, Schweißen