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Foto: Steinel

Unternehmen

Steinel: Werkzeugelemente auch in der Krise lieferbar

Das Schwarzwälder Unternehmen Steinel fertigt seine Werkzeugelemente seit Jahren in Deutschland und kann deshalb auch in der Krise ohne Engpässe beliefern.

Wo Hersteller krisenbedingt die Produktion wieder hochfahren oder umstellen, brauchen sie flexible Werkzeuglieferanten. Lange Lieferzeiten bremsen da ebenso wie Lücken im gewohnten Sortiment. Der traditionsreiche Spezialist für Stanzwerkzeug-Komponenten Steinel punktet da mit kurzen Wegen, denn produziert wird in Deutschland.

Wer jetzt Produktionsprozesse plant, rechnet mit größeren Umstellungen und Schwankungen. Eine Volkswirtschaft lässt sich schließlich nicht wie ein Video anhalten und wieder starten. Wie auch immer es mit oder nach Covid-19 weitergehen wird: Sortimente, Stückzahlen und Abnehmer werden sich verändern. Flexibilität wird gefragt sein. Und damit Lieferanten, die schnell beliebige Stückzahlen und Varianten zur Verfügung stellen.

Inhouse-Fertigung im Schwarzwald

Für Steinel im Südschwarzwald zahlt sich jetzt die Strategie aus, bei Führungselementen und Gasdruckfedern auf Inhouse-Fertigung zu setzen. „Neben den Aktivelementen gehören Führungen und Federsysteme zu den am meisten beanspruchten Werkzeugkomponenten“, erklärt Heinz Elfers, Bereichsleiter Technik bei Steinel. „Deren Präzision und Verarbeitungsqualität können wir nur durch lückenlose Kontrollen während der Herstellung sichern.“ Entwickelt und produziert wird deshalb am Ort. Zukäufe und Importe spielen eine untergeordnete Rolle. Was jahrzehntelang High-End-Qualität garantierte, stellte gleichzeitig die schnelle Versorgung der Abnehmer sicher. Diese Haltung beschert Steinel in Zeiten von coronabedingt unterbrochenen Lieferketten einen Vorsprung. Die Verkaufslager des mehr als 90 Jahre alten Traditionsunternehmens sind gefüllt, die Herstellung läuft fast ungedrosselt. „Wir können Neu- und Ersatzteile liefern, und das auch schnell“ sagt Wolfgang Schwenk, Leiter Vertriebsinnendienst.
Regionale Ansprechpartner wirken dabei wie Öl im Getriebe. Sie kennen die Betriebe und beraten bei der Auswahl des richtigen Stickstoffsystems oder Schlauchverbundsystems, der passenden Gasdruckfeder oder Tankplatte. Für komplizierte Werkzeugkonstruktionen empfehlen sie die geeignete Führungssäule, Gleit-, Kugel- oder Rollenführung. Bei vielen Produkten können sie auch für kundenspezifische Sonderanfertigungen sorgen. Bei den seit zwei Jahren erhältlichen Führungsbuchsen mit Kleberille legt Steinel jetzt sogar zu: Das besonders für hochpräzise Werkzeuge und Führungen mit kleineren Durchmessern geeignete Produkt ist jetzt in noch mehr Abmessungen lieferbar.

Für den Großwerkzeugbau bietet der Normalienspezialist seit kurzem auch Bundsäulen mit Feinzentrierung (ST7129), die das Normalienprogramm im ersten Schritt mit den Führungsdurchmessern 40 mm und 50 mm ergänzen.

Über Steinel

Die Firma Steinel wurde 1925 als Maschinenbauunternehmen in Schwenningen, Deutschland, gegründet. Seit 1948 konzentriert sich das Unternehmen auf die Produktion von Normalien für den Werkzeugbau. Später kamen Baugruppen und individuelle Werkzeugsysteme für die Stanz- und Biegetechnik hinzu. Heute entwickelt, konstruiert und produziert das Unternehmen rund 25.000 unterschiedliche Produkte an zwei Standorten in Deutschland. Steinel versteht sich als Premium-Hersteller und Systempartner für anspruchsvolle Aufgaben sowohl in der Folgeverbund- als auch in der Stanz-Biegetechnologie.

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