Märkte

Statement der Aluminiumindustrie zur Corona-Krise

Wie soll es weitergehen? Nach einem Jahr Corona-Krise wendet sich die deutsche Aluminiumindustrie in einem deutlichen Statement an die Politik.

Ganz im Zeichen der Corona-Krise tagte der Fachverband Aluminiumhalbzeug im Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA) online am 9. März und gibt jetzt ein deutliches Statement an die Politik. Die Mitgliederversammlung stand unter dem inoffiziellen Motto „Ein Jahr Corona – Wie ist der aktuelle Stand unserer Industrie?“ Die Antwortet lautet: Die Märkte haben sich nach dem schweren Einbruch zwar wieder erholt, aber das Niveau der vergangenen Jahre ist noch in weiter Ferne.

Corona-Krise: Für eine Entwarnung ist es noch zu früh

Eine Umfrage des GDA unter seinen Mitgliedsunternehmen zeigte, dass die wichtigsten Märkte durchaus lebhafter sind. Das Ergebnis stellt allerdings nur eine Momentaufnahme dar; für eine Entwarnung ist es noch zu früh. In Teilen herrscht weiterhin Auftragsmangel. Durchaus Belebung findet im Automobilbau und Bau statt; weiterhin schlecht steht es um den Flugzeugbau. Diese Stabilisierung auf niedrigem Niveau bildet keine Grundlage, um langfristig profitabel zu sein. Neben der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise wird die Industrie auch politisch stark gefordert.

Aluminium im Fokus: technische Seminare des GDA in 2021

Der Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA) und seine Kooperationspartner geben die Termine für ihre technischen Seminare im Jahr 2021 bekannt.
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Statement zur Dekarbonisierung der Aluminiumindustrie

Das Thema Dekarbonisierung treibt die Aluminiumindustrie um – zum einen als politisches Ziel Europas, zum anderen auch als unternehmerisches Ziel der Kunden. Der Fachverbands-Vorsitzende Frank Busenbecker (Erbslöh Aluminium GmbH) urteilte hierzu: „Wenn die EU eine dekarbonisierte Industrie möchte, dann brauchen wir in Deutschland Energiequellen, die kein CO2 emittieren. Und die preislich wettbewerbsfähig werden. Sonst mögen wir vielleicht dekarbonisiert sein, aber ohne Industrie.“ Der Werkstoff Aluminium biete genug Potential, als Teil der Lösung wahrgenommen zu werden. Dies sei aber leider kein Automatismus. Hier ist auch der Verband gefordert.

In der Mitgliederversammlung des Fachverbands wurden zudem neue Mitglieder in den Beirat gewählt: Matthias Benz (Neuman AG) und Stefan Kammerer (Amag Deutschland AG).

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Messe verschoben! Neuer Termin für die Aluminium 2021

Neuer Termin im September: Die vom 18. bis 20. Mai 2021 geplante Aluminium, weltweite Leitmesse für die Aluminiumindustrie, wird in den Herbst verschoben. 

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Einspruch gegen die Verlängerung von Stahl-Safeguards

IBU und FVK erheben Einspruch: Die geplante Verlängerung der Safeguards auf Stahl sei nicht WTO-konform und ignoriere die tatsächliche Marktsituation. 

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Fünf Zuliefererverbände appellieren an alle neuen Bundestagsabgeordneten, die aktuellen existenzgefährdenden Probleme der mittelständischen Industrie nicht noch zu verschärfen. (im Bild v.l.: IBU-GF Bernhard Jakobs und FVK-GF Martin Kunkel)

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Mittelstand in Gefahr: Appell der Zuliefererverbände

Der Staat darf die Probleme für den Mittelstand nicht noch verschärfen – fünf Zuliefererverbände richten ihren Appell an die neuen Bundestagsabgeordneten.

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