Der demografische Wandel zwingt viele Unternehmer zum Umdenken Richtung eines weiteren Ausbaus der Automatisierung. Roboterzellen für die Fertigung in Handwerk bis Industrie liegen – auch aufgrund des Fachkräftemangels – mehr denn je im Trend. „Für unsere Branche ist der Schritt in vielen Bereichen noch neu“, erklärt Georg Pfaff, Projektleiter bei der Wesoba GmbH, die unter anderem auf den Roboteranlagenbau spezialisiert ist. „Deshalb haben wir eine Referenzzelle bei uns im Unternehmen aufgebaut, die unseren Kunden nicht nur zeigen soll, was sie kann, sondern vor allem die letzten Hemmschwellen nehmen soll.“ Nun geht das Unternehmen einen Schritt weiter und liefert seinen Kunden eine neue Basis, um Roboterzellen günstig und doch individuell zu erwerben: Die Ingenieure des Teams haben drei Standardroboterzellen entwickelt, welche die Kunden über ein intuitives Online-Tool selbst konfigurieren können.
Reduzierter Zeit- und Kostenaufwand auf beiden Seiten
Mit dem Online-Baukastensystem von Wesoba können Kunden nun ihre Anwendung binnen kürzester Zeit umsetzen. Auf der Plattform wählt der Kunde je nach Bedarf des Automatisierungsgrades eine von drei Ausbaustufen der Zelle sowie den Roboterhersteller, das Fertigungsverfahren, den Automationsprozess und das Design – vom Einstiegsmodell in die Automation bis hin zu einer voll automatisierten Roboteranlage. Drei Hersteller sind bisher gelistet. „Nicht nur Kunden haben uns bereits erste Anfragen gestellt, sondern auch weitere Hersteller, die gern mit in das System aufgenommen werden wollen“, so Georg Pfaff weiter. Bisher war es so, dass Wesoba für seine Kunden jedes Produkt immer komplett neu entwickelt hat. Dahinter steckt ein großer zeitlicher und demzufolge auch finanzieller Aufwand, der per Baukasten nun reduziert werden kann. So sparen sowohl die Kunden von Wesoba als auch das Unternehmen selbst Zeit und Geld.