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Richtmaschine

Richttechnik: Prozesssicheres Richten von Lochblechen

Hochleistungsrichtmaschine RM 18/36/23-1600 der Schnutz GmbH sorgt für spannungsfreie Qualität und einwandfreie Planheit bei Lochblechen.

Eine besonders anspruchsvolle Aufgabe im Bereich der Richttechnik ist die Bearbeitung von Lochblechen, denn durch die Perforation entstehen innere Spannung und Planheitsfehler. Schon kleinste Abweichungen von der Planlage können mit bloßem Auge wahrgenommen werden. Außerdem kann ein unebenes Werkstück zu Problemen bei der weiteren Verarbeitung führen. Daher hat die Schnutz GmbH für einen prozesssicheren und effizienten Umgang mit Lochblechen die RM 18/36/23-1600 entwickelt und stellt sie auf der diesjährigen Blechexpo zusammen mit dem Schnittmessgerät EP300-Inline der Burghardt + Schmidt GmbH vor. Die Hochleistungsrichtmaschine besitzt äußerst präzise Verstellmechanismen und verfügt zusätzlich über einen integrierten Einführtreiber, der speziell für die Verarbeitung von Lochblechen entwickelt wurde. Die Maschine eignet sich zum Richten aller bekannten Planheitsfehler und kann auch in Querteilanlagen eingesetzt werden.

Durch die geringe Eigensteifigkeit und die inneren Spannungen von Lochblechen können Planheitsfehler entstehen. Diese Unebenheiten in den Materialien sind aus optischen Gründen inakzeptabel und erhöhen zudem das Risiko von Fehlern bei der weiterführenden Verarbeitung. Daher wird bei der Konstruktion von Schnutz-Richtmaschinen dem Abbau der Eigenspannungen im Richtgut besonders Rechnung getragen. Hochleistungsrichtmaschinen dieser Art werden sowohl als Teil einer Anlage als auch als „stand alone“-Maschine eingesetzt.

Zuverlässige Richtergebnisse für Lochbleche

Die RM 18/36/23-1600 von Schnutz ist extrem steif gebaut, besitzt neun vertikal verstellbare Abstützungen und verfügt über 23 Richtwalzen. Durch diese hohe Walzenanzahl ist das Blech nach dem Richten praktisch eigenspannungsfrei und erreicht „Laserqualität“. Der Einführtreiber ist so in die Maschine integriert, dass auch sehr kurze Blechtafeln problemlos gerichtet werden können. Jede Verstellachse ist mit hochwertigen Sensoren versehen und ermöglicht eine präzise Reproduzierbarkeit der Einstellungen. Dies entlastet den Anwender und reduziert die zeitaufwändige Suche nach der optimalen Konfiguration. Die Steuerung erfolgt bequem über eine SPS mit übersichtlichem Bedienpanel und grafischem Display. Durch die besondere Konstruktion der Maschine werden außerdem die sonst auftretenden Einlaufmarkierungen minimiert. Die Ausführung der individuell vertikal verstellbaren Abstützreihen erlaubt die präzise Beeinflussung spezieller Blechbereiche – zum Beispiel von ungelochten Streifen in Lochblechen.

Qualitätskontrolle für alle Schneidprozesse im laufenden Betrieb

Auf Grund der hohen Nachfrage für Inline-Schnittgratmessgeräte entwickelte der Schneidmaschinenexperte Burghardt + Schmidt zusammen mit Focalspec das Schnittgratmessgerät EP300-Inline: Mit ihm können die geschnittenen Streifen erstmalig im laufenden Anlagenbetrieb vermessen werden. Die Kamera wird dafür in die Maschine eingebaut und misst nach den Anforderungen des Kunden im laufenden Produktionsbetrieb die Qualität der Streifen. Deren Kanten werden automatisch von der Kamera angefahren, wobei die Messdauer und -geschwindigkeit individuell eingestellt werden kann. Außerdem ist eine Messung von oben, unten oder auch von beiden Seiten möglich. Sollte der Kunde andere Abmessungen benötigen, kann dies an seine Wünsche angepasst werden. Messprotokolle, Qualitätsberichte und Statistiken liefert das EP300-Inline ebenso. Diese können mit dem hausinternen System verbunden werden und ermöglichen somit die Eingabe kundenindividueller Qualitätsstandards und zulässiger Grenzwerte, was eine konstante Überprüfung gewährleistet. Der Anwender kann jederzeit den Schnittgrat seiner Produkte bestimmen und einzelne Streifen auch aus der Mitte des Coils problemlos vermessen. Die Lichtquelle der Einheit erzeugt bei der Messung Spektren auf der Bandoberfläche und ermittelt die Feinstruktur des reflektierten Lichts. Sie besitzt eine Messgenauigkeit von 1 μm und übernimmt die Überprüfung aller Streifen und garantiert dadurch die frühzeitige Erkennung von Verschleiß an den Messern die stets einwandfreie Schnittqualität. Der Prototyp wird erstmals am Messestand der B+S Gruppe in Betrieb zu besichtigen sein.

Vorgestellt werden die RM 18/36/23-1600 und das EP300-Inline im Rahmen der diesjährigen Blechexpo in Stuttgart (Stand 8406 in Halle 8). Die Geschäftsführer der Burghardt + Schmidt GmbH, Thomas Baral und Achim Kunz, sowie der Geschäftsführer der Schnutz GmbH, Dr. Lutz Henrich, stehen dort auch für Fragen oder konkrete Beratungen zu Verfügung.

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