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Foto: Gerhard Maier
Steffen Köhnlein, Gebietsverkaufsleiter bei Schnelldorfer: „ Es hat gerade einmal zwei Stunden gedauert und der Bediener konnte mit der neuen Steuerung selbständig seine gewünschten Programme schreiben.“ Mit der neuen Steuerung wird das Rohrschweißen noch einfacher.

Schweißen

Produktiver Rohrschweißen mit neuer Steuerung

Mit einer neuen, intuitiv bedienbaren Steuerung verspricht die X-Serie von Schnelldorfer beste Qualität beim automatisierten Rohrschweißen.

Die Schnelldorfer Maschinenbau GmbH hat seine Linearweld X-Serie zum Längsnahtschweißen bei Rohren komplett überarbeitet und mit einer neuen Steuerungs-Generation ausgestattet. Dabei flossen über 30 Jahre schweißtechnische Erfahrung und das Kundenfeedback aus über 1.000 Projekten in die dreijährige Entwicklung mit ein. Einer, der diese Entwicklung von Beginn an begleitete ist Steffen Köhnlein, Gebietsverkaufsleiter bei Schnelldorfer: „Aufgrund vieler Anfragen haben wir uns entschieden die Maschine weiter in Richtung Industrie 4.0 zu entwickeln. Dabei haben wir einerseits die Mechanik weiterentwickelt und die Maschine schneller, langlebiger und effizienter gestaltet. Andererseits haben wir eine eigene Software-Abteilung gegründet und die Software für unsere Steuerung komplett neu geschrieben. Auch hier ist nichts mehr wie vorher.“

Leichter programmierbare Steuerung

Mit der neuen Software verspricht Schnelldorfer eine wesentlich einfachere Programmierung, mittels einfacher Piktogramme, kurzen Video-Clips zur Erklärung oder auch 3D-animierten Bildern. So wird der Anwender Schritt für Schritt für Schritt durch den Programmierungsprozess geleitet und kann die Anlage intuitiv bedienen. Zudem verfügt die neue neXt-Steuerung über vollständige IOT-Konnektivität. „Mit der schnelleren und einfacheren Programmierung reduzieren wir die Nebenzeiten. Das gelingt uns durch die intuitive Haptik und eine vollständig visualisierte Prozessführung. Zudem lassen sich alle wesentlichen Ströme die man zur Nutzung braucht, direkt über eine Seite des Dashboards steuern.“, erklärt Steffen Köhnlein. 90% aller Anwendungen lassen sich laut Steffen Köhnlein über eine Seite des Dashboards programmieren. Für komplexere Aufgaben bietet die Software einen Expert-Modus, dort kann man sich alle einzelnen Funktionen anzeigen lassen und noch feinere Einstellungen vornehmen.

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Foto: Gerhard Maier
Mit der Linearweld X verspricht Schnelldorfer eine Längsschweißmaschine mit unübertroffener Technologie.

Ausgerüstet mit einer Datenbank, die verschiedenste Materialien beinhaltet lassen sich zudem verschiedene Programme hinterlegen. „Es ist heute immer wichtiger die Steuerung so zu gestalten, dass auch weniger sachkundiges Personal mühelos mit der Anlage arbeiten kann. Daher ist alles so gestaltet, dass der Bediener einfach nur noch Längen anpassen, und danach nur noch den Abläufen mit unserer visuellen Hilfsmitteln folgen muss“, erklärt Steffen Köhnlein. Nach seiner Erfahrung wechseln Mitarbeiter heute immer schneller und es wäre bei komplexen Systemen eine aufwendige Einarbeitung erforderlich. Das sei mit der neXt-Steuerung nicht mehr nötig und zusätzlich spare man sich bei der Programmierung sehr viel Zeit. Das hätten auch die ersten Tests in der Entwicklungsphase gezeigt.

Einfachere Bedienung beim Rohrschweißen

„Es hat gerade einmal zwei Stunden gedauert und der Bediener konnte mit der neuen Steuerung selbständig seine gewünschten Programme schreiben“, erinnert er sich weiter. Die Programme lassen sich dann auch in unterschiedlichen Sprachen abspeichern. Zudem lassen sich für zukünftige Prozessplanungen wesentliche Daten speichern und etwa ermitteln, wie hoch die Fehlerquote der Anlage ist, wie effizient die Maschine arbeitet, wie schnell der Bediener einlegt oder wie lange die Maschine still steht, um nur einige Möglichkeiten zu benennen. Auch die vorgenommenen Änderungen an der Mechanik sorgen laut Steffen Köhnlein für einen schnelleren und verbesserten Schweißprozess. „Im Vergleich zum Vorgängermodell sind wir beispielsweise beim Ein- und Ausspannen um rund zehn Sekunden schneller geworden in dem wir intelligente Sensoren eingesetzt haben und verschiedene Abläufe nun simultan laufen.“

Die passende Lösung für jeden Anwendungsfall

Je nach Kundenbedarf deckt die XP-Serie immer die passende Lösung aus einem Baukasten, sei es für schwere, dicke Bleche oder aber für dünne Bleche. Dadurch lassen sich Rohrlängen von 250 mm bis 4.100 mm in allen Variationen abdecken. Für große Rohre stellt Schnelldorfer auch einen automatischen Zuführwagen zur Verfügung. Zudem gibt es nun auch die Möglichkeit des Innenschweißens im Portfolio. So lassen sich die Rohre bei entsprechend großem Durchmesser über die Maschine ziehen. Das ermöglicht das sichere Arbeiten für den Bediener, der dann die Anlage mittels Tablet vom Boden aus steuern kann. „Wir können unseren Kunden über meist nur kleine Anpassungen an den Anlagen ein völlig neues Einsatzfeld ermöglichen, was diese natürlich wesentlich flexibler macht“, erklärt Steffen Köhnlein.

Maximale Produktivität

Mit der X-Serie verspricht Schnelldorfer Längsnahtschweißmaschinen mit unübertroffener Technologie und maximaler Produktivität, die sich durch verzugsfreies Schweißen, hohe Reproduzierbarkeit der Schweißnähte, präzise Brennerführung und dadurch Schweißnähte in höchster Qualität auszeichnen. Dabei können alle gängigen Schweißverfahren zum Einsatz kommen. Wer sich live von der Leistungsfähigkeit der X-Series von Schnelldorfer überzeugen möchte, der kann dies übrigens im Testzentrum des Unternehmens in Schnelldorf tun.

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Foto: Gerhard Maier
Auch die Mechanik der Schnelldorfer X-Serie wurde unter anderem durch modernste Sensorik so weiterentwickelt, dass sich die Produktivität der Anlagen erhöht.
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