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„Wir brauchen endlich einen Bürokratieabbau – als kostenloses Konjunkturprogramm“, so WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.
Foto: Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) / Mourad ben Rhouma
„Wir brauchen endlich einen Bürokratieabbau – als kostenloses Konjunkturprogramm“, so WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer.

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Produktion in 2022 gesunken

Der Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung (WSM) im kritisiert den konjunkturellen „Aufholprozess mit angezogener Bremse“.

Die Produktionszahlen sind im Vorjahr laut Statistischem Bundesamt gegenüber 2021 um 0,3 % gesunken. „Keine schwarze Null“, resümiert der WSM. Er fordert sofortiges Handeln der Politik und Maßnahmen, die tatsächlich entlasten. „Wir brauchen endlich einen Bürokratieabbau – als kostenloses Konjunkturprogramm“, so WSM-Hauptgeschäftsführer Christian Vietmeyer. „Unwirksame Energiepreisbremsen lassen den Wachstumsmotor weiter stottern. Nur eine spürbare Entbürokratisierung lässt ihn wieder anspringen“, betont auch Holger Ade, Leiter Industrie- und Energiepolitik beim WSM.

„Ja“ zur Industrie viel wichtiger als „Jahr der Industrie“

Nur langfristig gedacht kann das Jahr der Industrie der Auftakt zum Stopp der Deindustrialisierung werden.
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Tendenz zeigt abwärts

Im Vorjahresvergleich fiel das verarbeitende Gewerbe im Dezember 2022 um 1,6 % zurück. Das vierte Quartal 2022 lief zwar insgesamt etwas besser als 2021 – das Plus von 0,9 % ist aber nur mager. Obendrein zeigt die Tendenz abwärts: Die Produktion verlor im vierten Quartal 2022 gegenüber dem dritten 3,4 %. „Wir brauchen jetzt Entscheidungen, die Wachstumskräfte entfesseln und nicht ausbremsen. 2023, das ‚Jahr der Industrie‘, braucht ein bekennendes ‚Ja‘ zum Standort Deutschland und Europa – als Auftakt einer langfristigen Industriepolitik“, unterstreicht Holger Ade.

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