Im Gegensatz zur Vorgängerversion sind auf der nächsten Generation der Bimeric Modular-Baureihe die Prozesse Einziehen, Stanzen und Biegen jetzt auf je einer Konsole modularisiert aufgebaut. Jedes dieser Prozessmodule ist dabei nach dem gleichen Prinzip standardisiert und auf 80 mm Bandbreite ausgelegt, so der Hersteller. Daneben weist die Bimeric Modular sogenannte Plus-Leerstellen auf. Dort lassen sich weitere Servo-Prozessmodule und maßgeschneiderte Aggregate für individuelle Kundenprozesse – insbesondere für Montageoperationen – integrieren. Die einzelnen Module sind wahlweise je ganz nach Aufgabenstellung flexibel nutzbar. Dadurch kann die Servomaschine mit nur minimaler Hardwarekonfiguration etwa in Form eines einzelnen Biegemoduls betrieben werden. Falls zu einem späteren Zeitpunkt die Prozesse erweitert werden, lässt sich die skalierbare Maschine investitionsarm nachrüsten
Flexible Auftragsdisposition neuer Generation der Bimeric-Baureihe
Daneben ist die Bimeric Modular voll kompatibel zum Leantool Linearwerkzeug L250 und somit Bestandteil des neuen Bihler-Gesamtsystems. Das bedeutet: Wenn sich ein Stanzbiegeteil, das bisher auf einer GRM-NC gefertigt wurde, im Laufe seines Produktlebenszyklus zu einer Baugruppe entwickelt, können die Leantool-Biegemodule eins zu eins auf die Bimeric Modular verlagert und dort mit wertschöpfenden Prozessen kombiniert werden. In der Praxis sichert die Bimeric Modular eine flexible Auftragsdisposition, hohe Produktivität durch einfaches und schnelles Rüsten der Werkzeugmodule sowie konstante Top-Qualität der gefertigten Baugruppen.