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Das Nanojoint-Verfahren von Trumpf spart Material, da sich Bauteile direkt nebeneinander schachteln lassen.
Foto: Trumpf
Das Nanojoint-Verfahren von Trumpf spart Material, da sich Bauteile direkt nebeneinander schachteln lassen.

Messen

Nachhaltigkeitstechnologien auf der INTECH 2023

Das Hochtechnologieunternehmen Trumpf zeigte Lösungen, um Material, Energie und Chemikalien in der Fertigung einzusparen.

Auf seiner Hausmesse INTECH zeigte das Hochtechnologieunternehmen Trumpf Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und Produktivität in der digital vernetzten Fertigung. Dazu gehören Technologien, um Material, Energie und Schneidgas zu sparen. Außerdem wurden Verfahren vorgestellt, um umweltschädliche Chemikalien in der Automobilproduktion zu reduzieren oder gänzlich zu vermeiden.

Weniger Emissionen, mehr Produktivität

Auf der INTECH präsentierte Trumpf mit dem Eco Cooler einen Kühler für Laserschneidmaschinen. Der Clou: Das Kühlmittel ist reines Wasser. Dadurch sparen Anwender 80 % Energie bei der Kälteerzeugung und verzichten zudem auf umweltschädliches Kältemittel. Ebenfalls zu sehen war die Technologie Highspeed Eco, mit der Anwender den Gasverbrauch beim Laserschneiden um bis zu 60 % reduzieren können. Wie sich in der Fertigung Material sparen lässt, demonstriert Trumpf unter anderem mit dem Nanojoint-Verfahren. Dabei fixiert der Laser das Bauteil mit winzigen Haltepunkten anstelle breiter Stege. Auf diese Weise lassen sich die Bauteile direkt nebeneinander auf der Blechtafel schachteln, wodurch weniger Restgitter anfällt. Laut Aussagen am Stand lassen sich dabei bis zu 300 t CO2 einsparen und die Konturverletzung wird auf ein Minimum reduziert.

Nachhaltige Elektrowerkzeuge

Trumpf folgt bei der Entwicklung seiner Tru Tool Werkzeuge internen Nachhaltigkeitsprinzipien, um Verbrauch und Verschleiß zu reduzieren.
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Nachhaltigkeit für den Autobau

Das Unternehmen zeigt Kurzpulslaser, die umweltschädliche, chemische Reinigungsverfahren in der Automobilbranche – zum Beispiel bei der Klebevorbereitung – ersetzen. Die Kurzpulslaser reinigen die Bauteile nur dort, wo es tatsächlich notwendig ist und ohne das Ausgangsmaterial zu beeinflussen. Die Anwender sparen im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren Wasser und chemische Reinigungsmittel. Außerdem hat Trumpf mit dem Hochgeschwindigkeits-Laserauftragsschweißen (HS-LMD) ein Verfahren zur Industriereife gebracht, das dabei helfen kann, den Abrieb von Bremsscheiben und damit Feinstaubemission zu verringern. Per HS-LMD beschichtete Bremsscheiben sondern weniger Feinstaub ab als herkömmliche Bremsscheiben.

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Mit HS-LMD kann die Automobilindustrie Bremsscheiben beschichten, sodass sie weniger verschleißen und kaum noch Feinstaub absondern
Foto: Trumpf
Mit HS-LMD kann die Automobilindustrie Bremsscheiben beschichten, sodass sie weniger verschleißen und kaum noch Feinstaub absondern
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Forschen gemeinsam zum Laserauftragschweißen (v.l.): Dr.-Ing. Thomas Schopphoven (Leiter der Abteilung Laserauftragschweißen am Fraunhofer ILT), TIME-Geschäftsführer Dr. Ralf Polzin und Dr.-Ing. Andres Gasser (Projektinitiator und Senior Expert beim Fraunhofer ILT)

Laserschweißen

Industrialisierung des Laserauftragschweißens

Forschungprojekt soll Simulationsmodell entwickeln, um geeignete Prozesslandkarten zur Herstellung defektfreier Schichten automatisiert vorherzusagen.

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Der neue Eco Cooler von Trumpf kommt beider Kühlung des Laserschneidens allein mit Wasser aus und verspricht eine signifikante Energieeinsparung und CO

Trenntechnik

Das sind die Trumpf-Highlights auf der Euroblech

Eine ganze Reihe Neuheiten hat Trumpf auf der Euroblech im Gepäck. Neben einer neuen Einstiegsanlage in die Biegetechnik, verspricht die neue Kühllösung für Laserschneidanlagen eine Energieersparnis bis zu 80 %.

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Ein Diodenlaser ergänzt oder ersetzt bei der Herstellung von Batterien das konvektive Trocknen und senkt den Gesamtenergiebedarf der Trocknung um mehr als 25 %.

Messen

Lasertrocknungs- und Schweißlösungen für E-Auto-Batterien

Auf der Battery Show 2023 stellt Laserline energieeffiziente Lösungen für die industrielle Materialbearbeitung im Bereich Elektromobilität vor.

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Der neue Diodenlaser ist vor allem für Buntmetalle wie Kupfer geeignet.

Laserschweißen

Bessere Kupferbearbeitung durch blauen 3 kW Diodenlaser

Mit einem neuen 3kW Diodenlaser von Laserline lässt sich Kupfer schneller und klimafreundlicher bearbeiten.

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