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Foto: Eckelmann
Factory Ware MMS von Eckelmann ist ein offenes Ökosystem für die schrittweise Vernetzung von beliebigen Maschinen und schafft durchgängige Schnittstellen für mehr Interoperabilität zwischen allen Teilnehmern und Services der Automatisierungspyramide.

Software

Machine Management System für den Mittelstand

Schritt für Schritt zur Digitalisierung in der Blechbearbeitung – auch im Mittelstand: Wir stellen ein hoch anpassungsfähiges Machine Management System vor.

Mehr Qualität, Effizienz und Produktivität in der Fertigung verspricht das neuartige Machine Management System der Eckelmann AG, das mit minimalem Aufwand aus einem vorhandenen Maschinenpark eine mittelständische „Smart Factory“ machen soll. Ab sofort ist die Factory Ware MMS 2021.1 Standard Edition als leichtgewichtige Cloud-Lösung verfügbar.

Was bietet das neue Machine Management System?

Factory Ware MMS von Eckelmann ist eine hersteller- und technologieunabhängige Industrie 4.0-Lösung für die Blechbearbeitung im Mittelstand. Mit dem innovativen web-basierten Machine Management System (MMS) können fertigende Unternehmen vorhandene und neue Maschinen mit minimalem Integrationsaufwand digitalisieren und sicher vernetzen.

Maschinen mit aktuellen E° EXC Controllern und E° Cut HMI von Eckelmann lassen sich besonders einfach per Software-Adapter einbinden. Für Bestandsmaschinen oder Maschinen anderer Hersteller können Eckelmann und Partner entsprechende Maschinen-Adapter oder Retrofit-Lösungen bereitstellen, um den MMS Data Service zu nutzen. Die offene Plugin-Schnittstelle ist eine wichtige Voraussetzung, damit auch Bestandsmaschinen und Brownfield-Fabriken von der nachträglichen Digitalisierung profitieren – und zwar bei vergleichsweise geringen Investitionskosten. Dank der Verwendung herstellerunabhängiger IIoT-Protokolle wie MQTT und OPC-UA bietet Factory Ware MMS hierbei maximale Flexibilität und Offenheit.

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Foto: Eckelmann
Das Machine Management System Factory Ware MMS bietet Maschinenherstellern und -betreibern einen einfachen Einstieg in die Digitalisierung. Der Screenshot zeigt das Maschinendashboard der webbasierten Cloud-Anwendung.

Faires Pay-per-Use-Preismodell

Ab dem 1. Juni 2021 steht Factory Ware MMS mit dem Funktionsumfang der Standard Edition zur Verfügung und kann mit einem fairen und transparenten Pay-per-Use-Preismodell genutzt werden. Enthaltene Funktionen: Maschinendashboard mit Visualisierung der angebundenen Maschinen, Übersichtliches Reporting zu Maschinenstatus und Fehlern, Maschinenstatus mit grafischer Darstellung der Maschinenauslastung und Drill-Down-Analyse der Maschinenzustände, Sensordaten per MQTT integrieren und anzeigen, Systemverwaltung und Administration, Benutzerverwaltung, englische und deutsche Benutzeroberfläche sowie Online-Hilfe, metrisches Maßsystem.

Solide Datenbasis für eine vernetzte Fertigung

Die Firma C.E. Schneckenflügel GmbH ist Pilotkunde von Factory Ware MMS und konnte damit in kürzester Zeit seine Schneidzeiten um 10 % pro Schicht optimieren, dank der Betriebsdaten, welche die moderne Cloud-Anwendung nun für Schneckenflügel automatisch erfasst, darstellt und aufbereitet.

„Factory Ware MMS hat viel Potential, weil es eine sehr solide Datenbasis für die vernetzte Fertigung schafft und dabei Schnittstellen zu Auftragsplanung oder CAD/CAM-Systemen ganzheitlich und herstellerunabhängig zu integrieren weiß. So bringt uns Digitalisierung im Mittelstand wirklich weiter“, ist Geschäftsführer Rolf Eiting überzeugt und führt weiter aus: „Nach der initalen digitalen Vernetzung unserer großen Plasmaschneidanlage der Firma Zinser wollen wir im nächsten Schritt acht Pressen ohne Eckelmann-Steuerung einbinden. Dieses schrittweise Vorgehen macht Digitalisierung in einem gewachsenen Maschinenpark für uns sehr gut beherrschbar. Wir können selbst defnieren, was und wieviel wir digitalisieren wollen. Als Cloud-Anwendung ist Factory Ware MMS dabei sehr flexibel und lässt sich wie ein Pay-per-Use-Dienst nutzungsorientiert skalieren. Das ist sicher noch ein neuer Ansatz in unserer Branche, macht Kosten und Nutzen von Digitalisierung für uns aber auch direkt transparent.“

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Offenes Ökosystem unterstützt Digitalisierung im Mittelstand

„Wir haben Factory Ware MMS mit dem Grundsatz ‚Offenheit‘ entworfen, sodass wir das System über offene Schnittstellen in einem heterogenen Maschinenumfeld integrieren können. Das schließt auch bestehende Systeme wie z.B. CAD/CAM-Systeme, ERP oder eine automatisierte Lagerverwaltung ein“, erklärt Jaron Sprute, Senior Software Developer bei Eckelmann. Gemeinsam mit seinem Team aus Lisa Sieburger, Dominik Arendt und Arne Müller hat er das MMS entwickelt. „Die kontinuierliche Weiterentwicklung und der Roll-out neuer Funktionen machen unsere Industrie 4.0 Cloud-Anwendung zu einem echten Wegbereiter für die digitale Transformation in mittelständischen Fertigungsbetrieben. Software-Editionen mit erweitertem Funktionsumfang oder Optionen z.B. für CAD/CAM und Cutting sind bereits in Vorbereitung und werden voraussichtlich noch in 2021 verfügbar sein.“

Nur was man misst, kann man auch verbessern

„Getreu dem Motto ‚Wenn man nur wüsste, was man alles weiß‘ aggregiert Factory Ware MMS in der Fertigung automatisch vorhandene Daten und führt diese zentral zusammen“, erklärt Boris Spangenberg, Produktmanager für die Themen CAD/CAM, Digitalisierung und Schneiden bei Eckelmann. So unterstützt die Betriebsdatenerfassung Anwender beim Erkennen von Optimierungspotentialen und Engpässen. Ein Reporting inkl. individuellem Report Designer und Echtzeit-Meldefunktionen zum Maschinenstatus erlaubt es, Kenngrößen kontinuierlich zu messen und auszuwerten. „Nur was man misst, kann man auch verbessern“, betont Boris Spangenberg.

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Foto: Eckelmann
Neue Lösung für den Mittelstand: Das Reporting zeigt den Maschinenstatus (Offline, Leerlauf, Operating, Error). Jedes Unternehmen kann Factory Ware sicher und unabhängig in einer eigenen Cloud-Instanz nutzen – für höchste Datensicherheit. 

Anpassungsfähige Software für eine effiziente Umsetzung digitaler Workflows

„Factory Ware MMS ist ein hoch anpassungsfähiges Softwaresystem für die effiziente Umsetzung digitaler Workflows im Shopfloor und kann sowohl stationär als auch mobil mit sog. Companion Apps genutzt werden. Praxisnahe Konzepte zur sicheren Anbindung von Maschinen sorgen für niedrige Einstiegsbarrieren, egal ob die Maschine bereits IIoT-fähig ist oder über geeignete Software-Adapter zuerst digitalisiert und vernetzt werden muss“, erklärt Boris Spangenberg.

„Factory Ware MMS bietet weitgehend skalierbare Leitsystem- und Management-Funktionen an der Schnittstelle zwischen ERP und Maschinenwelt und ist somit insbesondere für mittelständische fertigende Unternehmen attraktiv, die ihre bisher ungenutzten Produktionsdaten intelligent erschließen und auswerten wollen, um Ihre Prozesse und Workflows kontinuierlich zu verbessern und neue Services zu entwickeln. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und reichen von einem regelmäßigen Reporting zur Optimierung der Maschinenauslastung bis hin zu neuen Konzepten für ein vorausschauendes Verschleißteilmanagement, etwa für Schneiddüsen. Unsere Kunden dürfen sich jedenfalls schon jetzt auf weitere tolle Features in Factory Ware MMS freuen.“

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