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Im Mai 2022 war der Spatenstich für die neue Kalthalle – (von links) Geschäftsführer Dr. Hinrich Dohrmann, Betriebsleiter Benjamin Mayer und Geschäftsführer Daniel Keller.
Foto: Lissmac
Im Mai 2022 war der Spatenstich für die neue Kalthalle – (von links) Geschäftsführer Dr. Hinrich Dohrmann, Betriebsleiter Benjamin Mayer und Geschäftsführer Daniel Keller.

Unternehmen

Lissmacs neue Geschäftsführung stärkt heimische Produktion

Seit Anfang des Jahres sind Dr. Hinrich Dohrmann und Daniel Keller die neue Doppelspitze des schwäbischen Maschinenbauunternehmens.

Klaus Kiefer, Vorsitzender der Geschäftsführung von Lissmac, trat am 1. Mai 2022 in den Ruhestand. Lissmac wird künftig von einer Doppelspitze, bestehend aus Dr. Hinrich Dohrmann, der bereits seit dem 1. Oktober 2020 den technischen Bereich verantwortet, und Daniel Keller, der zum Jahreswechsel den Vertrieb und den kaufmännischen Bereich übernommen hat, geführt. Beide wollen in den Ausbau des Stammsitzes in Bad Wurzach investieren: „Das Maßnahmenpaket in Form einer umfassenden betrieblichen Neuausrichtung dient der Erhöhung der Produktionskapazitäten und der Optimierung und Automatisierung der Abläufe. Der Standort wird in den Bereichen Logistik und Fertigung ausgebaut und gestärkt.“

Umfassende Baumaßnahmen

Das millionenstarke Investitionsprogramm soll bis zur 44-Jahr-Feier des Unternehmens 2023 abgeschlossen sein. Die Arbeiten begannen im Mai 2022 mit dem Spatenstich in der sogenannten Kalthalle. Dort entstehen neben einem Überfahr-Langgutlager für über 600 t Material eine neue Lkw-Waage, neue Transformatoren sowie neue Gefahrgutlager. Ebenfalls im Bau befindet sich ein neuer Parkplatz auf dem Betriebsgelände im Gewerbepark West in Bad Wurzach, wo Lissmac seit 1993 zu Hause ist. Sobald die Kalthalle fertiggestellt ist, startet der Bau eines 16 x 80 m großen Vordachs für die bestehende Logistikhalle. Den vorläufigen Schlusspunkt der Investitionen markiert der Bau einer Blechfertigungshalle. Das circa 1.400 m² große Gebäude umfasst einen 15 m hohen Turm, in dem etwa 2.500 t Stahl gelagert werden können.

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In den nächsten Jahren soll der baden-württembergische Standort auf 250 Mitarbeitende anwachsen.
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Abkehr von der Monokultur

Heute zählt der nachhaltig wachsende Mittelständler rund 400 Beschäftigte und erwirtschaftet einen jährlichen Umsatz von 80 Mio. EUR. Doch das Unternehmen erlebte nicht nur blühende Zeiten. Am 1. August 2000 übernahm Klaus Kiefer die Geschäftsführung der auf 101 Mitarbeiter und 20 Mio. EUR Umsatz bedrohlich geschrumpften Lissmac. „Als ich ins Unternehmen kam, herrschte bei Lissmac Monokultur. Monokultur, was die Branche anbelangt – nur Baugeräte – und Monokultur hinsichtlich der Märkte – nur die deutschsprachige DACH-Region“, sagt Kiefer, der konsequent das Ziel verfolgte, diese wachstumshemmenden Beschränkungen aufzubrechen. Heute ist Lissmac weltweit aktiv und unterhält fünf Standorte in Deutschland, Frankreich, USA und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Mit gleicher Intensität wie die Internationalisierung trieb Kiefer die zweite Stoßrichtung voran. Die Diversifizierung der Produktpalette und die Erschließung neuer Branchen stellte Lissmac auf drei Standbeine: Baugeräte, Blechbearbeitung und Handhabungstechnik.

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Klaus Kiefer war von 2000 bis 2022 über 21 Jahre Geschäftsführer von Lissmac.
Foto: Lissmac
Klaus Kiefer war von 2000 bis 2022 über 21 Jahre Geschäftsführer von Lissmac.
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Ein Blick in die Fertigung von Lissmac: Die alte Halle wurde mehrfach erweitert. Doch schon wieder wird es eng. Der Hersteller sattelt deshalb mit einem neuen Blechbearbeitungszentrum und einer Logistikhalle auf.

Unternehmen

Lissmac im Wandel

Mit einem Blechbearbeitungszentrum sattelt Lissmac dieses Jahr auf. Es ist Teil eines umfassenderen Plans, die Fertigung neu zu strukturieren und die Produktionskapazitäten auszubauen. Mit Podcast.

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