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Ein Diodenlaser ergänzt oder ersetzt bei der Herstellung von Batterien das konvektive Trocknen und senkt den Gesamtenergiebedarf der Trocknung um mehr als 25 %.
Foto: Laserline
Ein Diodenlaser ergänzt oder ersetzt bei der Herstellung von Batterien das konvektive Trocknen und senkt den Gesamtenergiebedarf der Trocknung um mehr als 25 %.

Messen

Lasertrocknungs- und Schweißlösungen für E-Auto-Batterien

Auf der Battery Show 2023 stellt Laserline energieeffiziente Lösungen für die industrielle Materialbearbeitung im Bereich Elektromobilität vor.

Diodenlaserspezialist Laserline präsentiert auf der Battery Show 2023 vom 23. bis 25. Mai in Stuttgart sein Lösungsportfolio für die Serienfertigung von Batterien, Elektromotoren und Bremsscheibenbeschichtungen. Zu den Highlights des Messeauftritts gehört laut Laserline der weltweit erste blaue Diodenlaser mit 3 kW CW-Ausgangsleistung, der insbesondere für die Bearbeitung von Kupferbauteilen – etwa in der elektrischen Antriebstechnik oder der Leistungselektronik – entwickelt wurde. Er repräsentiere die gegenwärtig höchste Leistungsklasse von Industrielasern im blauen Wellenlängenspektrum um 445 nm, das von Buntmetallen deutlich besser absorbiert wird als Infrarotstrahlung. Blaue Laser ermöglichen unter anderem ein oberflächennahes Wärmeleitschweißen dünner Kupferbauteile und bieten gegenüber konkurrierenden Ansätzen mit grünem Laserlicht zwei entscheidende Vorteile: Zum einen erübrigt die direkte Lichterzeugung mittels Laserdioden eine komplexe und effizienzmindernde Frequenzkonversion. Zum anderen sind die Lasersysteme platzsparend, was eine unkomplizierte Anlagenintegration ermöglicht. Bis zu CW-Ausgangsleistungen von 2 kW sind die blauen Laser auch im kompakten 19“-Design erhältlich.

Bessere Kupferbearbeitung durch blauen 3 kW Diodenlaser

Mit einem neuen 3kW Diodenlaser von Laserline lässt sich Kupfer schneller und klimafreundlicher bearbeiten.
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Emissionsarm und wirtschaftlich Trocknen

Ein weiterer Schwerpunkt des Messeauftritts ist ein Lasertrocknungsverfahren zur emissionsarmen und wirtschaftlichen Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien. Es wurde im Rahmen des IDEEL Forschungsprojektes (Implementation of Laser Drying Processes for Economical & Ecological Lithium Ion Battery Production) unter Führung von Laserline entwickelt und ermöglicht erstmals die Herstellung lasergetrockneter Anoden und Kathoden im Rolle-zu-Rolle-Verfahren. Der Diodenlaser ergänzt oder ersetzt dabei das marktbeherrschende konvektive Trocknen und senkt den Gesamtenergiebedarf der Trocknung um mehr als 25 %, bei gleichzeitiger Verringerung der benötigten Produktionsfläche. In Anbetracht von Anschlusswerten von über 1.000 kW bei einer herkömmlichen GigaFab-Trocknungsstrecke ermöglicht dies signifikante CO2-Einsparungen.

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Das Lasertrocknen ermöglicht signifikante CO
Foto: Laserline
Das Lasertrocknen ermöglicht signifikante CO2-Einsparungen.

Haltbare Schweißnähte für Batteriekästen

Als weiteres Highlight zeigt Laserline diodenlaserbasierte Schweißlösungen zum Verschließen von Batteriekästen. Vorgestellt wird in diesem Bereich sowohl eine Applikation mit Heißdraht als auch eine Anwendung mit Spot-in-Spot-Moduloptik, bei der ein eng fokussierter Innenspot durch einen größeren Rechteckspot überlagert wird. Beide Ansätze überzeugen gegenüber herkömmlichen Verfahren wie dem MSG- oder MIG-Schweißen durch höhere Prozessgeschwindigkeiten, eine verbesserte Spaltüberbrückbarkeit und haltbare Schweißnähte.

Halle 8, Stand E81

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Der neue Diodenlaser ist vor allem für Buntmetalle wie Kupfer geeignet.

Laserschweißen

Bessere Kupferbearbeitung durch blauen 3 kW Diodenlaser

Mit einem neuen 3kW Diodenlaser von Laserline lässt sich Kupfer schneller und klimafreundlicher bearbeiten.

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Auf dem 3. Lasersymposium Elektromobilität zeigte das Fraunhofer-Instituts ILT, wie laserbasierte Verfahren immer mehr Bereiche der E-Mobilität erobern.

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Platinenreinigung und Beölungstechnik aus einer Hand

Wer auf der Blechexpo 2021 nach Beölungsanlagen plus Schmierstoffen sucht, wird bei Raziol fündig. Auch effiziente Platinen- und Bandreinigung ist zu sehen.

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Dr.-Ing. e.h. Peter Leibinger war seit 2005 stellvertretender Vorstandsvorsitzender und seit 2017 Chief Technology Officer (CTO) bei Trumpf. Nun scheidet er aus dem Vorstand aus und übernimmt das Amt des Aufsichtsratsvorsitzenden.

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