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Foto: Simpac

IT-Lösungen

Künstliche Intelligenz als Tool im Störungsmanagement

Simpac will KI-basiertes Resilienz-Management nutzen, um seine Pressen technisch vorzurüsten und Servicemodule an die Anforderungen von I4.0 anzupassen.

Die Schnelligkeit, mit der auf eine Störung reagiert werden kann ist für Produktionsunternehmen von großer Bedeutung. Je länger die Ausfallzeit einer Presse andauert, desto höher sind die entstehenden Ausfall- und Folgekosten. Der südkoreanische Pressenhersteller Simpac wird jetzt assoziierter Projektpartner von "SPAICER" und nutzt die Forschungsergebnisse zu KI-basiertem Resilienz-Management, um die eigenen Pressenbaureihen technisch vorzurüsten und seine Servicemodule an die Anforderungen von Industrie 4.0 anzupassen.

Über SPAICER

SPAICER hat es sich zur Aufgabe gemacht unter dem Projektnamen: „Skalierbare adaptive Produktionssysteme durch KI-basierte Resilienzoptimierung“ KI-basierte Software-Lösungs-Methoden für die Industrie zu entwickeln. Auftretende Störungen und Veränderungen der integrierten Systeme und anderen äußeren Faktoren sollen mit Hilfe der Künstlichen Intelligenz in nahezu Echtzeit vorhergesagt werden können.

Steigende Komplexität von Industrie 4.0

„Als international produzierendes Unternehmen ist es für Simpac maßgeblich, die Pressenbaureihen an den technologischen Fortschritt und die künftigen Marktanforderungen anzupassen, um sich frühzeitig vom Wettbewerb abzuheben. Außerdem ist die stetige Weiterentwicklung der Pressentechnologie in Zusammenhang mit einer steigenden Komplexität von Industrie 4.0 für uns ein wichtiges Kriterium, um im globalen Markt langfristig agieren zu können.“ erklärt Bernd Moritz, Geschäftsführer der Simpac Europe GmbH.

Neueste Ergebnisse und Entwicklungen

Mit der Qualifizierung für das SPAICER-Netzwerk wird Simpac regelmäßig über die neuesten Ergebnisse und Entwicklungen informiert und kann diese in die eigene Forschungs- und Entwicklungsarbeit integrieren und an den Versuchsanlagen auf Serienfunktionalität prüfen. Diese Testergebnisse und weitere Impulse können an das SPAICER-Konsortium zurückgegeben werden, das u.a. die Entwicklung zukunftsweisender KI-Methoden vorantreibt.

Eigene Tests durchführen

Frank Kögler, Serviceleiter und Projektinitiator bei Simpac, sieht das Forschungsprojekt ebenfalls als Mehrwert und Wettbewerbsvorteil: „Mit den Ergebnissen, die wir aus den Projekt-Studien erhalten, können wir eigene Tests durchführen, womit wir die Pressen technologisch auf ein neues Level heben können. Durch die präventive Erkennung von Störungen haben wir die Möglichkeit optimale Lösungsmodule zu erarbeiten und unser Handeln zu optimieren. Dies ist ein immenser Vorteil für unsere Kunden, da mögliche Ausfallzeiten nahezu eliminiert werden können. Wir gehen dadurch einen großen Schritt Richtung Smart Factory.

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