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Foto: Independent Light /Yaskawa

Automatisierung

Kollaborativer Roboter entspricht EU-Maschinenrichtlinie

Für den kollaborativen Roboter Motoman HC10 wurde die Baumusterprüfung durchgeführt. Das System entspricht der Europäischen Maschinenrichtlinie.

Der Motoman HC 10 mit Steuerung YRC1000 ist ein hybrider Roboter mit 1,2 m Reichweite und 10 kg Handhabungsgewicht, der sich sowohl als normaler Industrieroboter als auch als kollaborierender Roboter einsetzen lässt. Die geforderte Sicherheit im direkten Kontakt mit dem Bediener gewährleistet er durch eine einzigartige 6-fache Kraft- und Momentenüberwachung, die eine flexible Interaktion zwischen dem Roboter und seiner Umgebung ermöglicht.

Für das System liegt jetzt die Baumusterprüfungsbescheinigung („EC Type-Examination Certificate“) des TÜV Rheinland vor, welche die Konformität mit den einschlägigen Vorgaben bestätigt. Danach entspricht der Motoman HC 10 den Vorgaben der Europäischen Maschinenrichtlinie (Richtlinie 2006/42/EG). Seine Steuerung YRC1000 mit FSU- und PFL-Platine erfüllt mindestens den Performance Level (PL) „d“ Kategorie 3 nach DIN EN ISO 13849-1 und übertrifft damit die Standardvorgaben.

Aus Sicht der deutschen und europäischen Sicherheitsnormen kann der Motoman HC10 als Roboter mit Leistungs- und Kraftbegrenzung in der 4. Kollaborationsart gemäß der technischen Spezifikation ISO TS15066 eingesetzt werden.

Vorteile im kollaborativen Betrieb

Durch sein ausgereiftes Design ist der 2016 erstmals als Prototyp vorgestellte Motoman HC10 ein Beispiel für einen kollaborativen Roboter. Abgestimmt auf die Applikation benötigt er keine zusätzlichen Schutzmaßnahmen, wie beispielsweise eine Schutzumhausung, wodurch Platz und Kosten eingespart werden. Die Installation kann flexibel erfolgen und ist somit an verschiedenen Arbeitsplätzen und in unterschiedlichen Konzepten möglich.

Über die Sicherheitsaspekte hinaus stand bei der Konzeption des HC10 eine nutzerfreundliche Bedienung im Fokus. Eine Programmierung kann optional über den „Easy Teaching HUB“ direkt am Roboter erfolgen. Und stoppt der Roboter bei einem spezifisch eingestellten Kontakt, kann die Bewegung direkt am Manipulator wieder aktiviert werden. Der Roboterarm wurde sehr sorgsam und unter Berücksichtigung ergonomischer sowie kollaborativer Aspekte konstruiert. Insbesondere sind keine scharfen Kanten oder sonstige Störkonturen vorhanden und mögliche Quetschstellen wurden konsequent eliminiert.

Kollaborative und Industrieroboter-Anwendungen

Nicht zuletzt lässt sich der Motoman HC10 als hybrider Roboter ebenso im kollaborativen Betrieb einsetzen wie als vollwertiger Industrieroboter. Wenn also kein direkter Kontakt mit dem Nutzer erforderlich ist, kann der Roboter in voller Geschwindigkeit gefahren werden.

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